Google-Bewertungen Analyse: So schneiden Magdeburgs Bürgerbüros ab
Ein Verbraucherschutzverein hat die Google-Bewertungen von Bürgerbüros der 40 größten deutsche Städte analysiert. So schneiden die Magdeburger Bürgerbüros ab.

Magdeburg - vs
Kritik an teils sehr langen Wartezeiten auf einen freien Termin im Bürgerbüro gibt es in Magdeburg immer wieder. Wer einen Behördengang zu erledigen hat, muss sich oft gedulden oder auf einen kurzfristig freiwerdenden Termin hoffen. Wie zufrieden sind Kunden der Bürgerbüros? Das hat ein Verbraucherschutzverein jetzt anhand von Google-Bewertungen analysiert.
Dennoch scheinen Magdeburger scheinen mit der Arbeit ihrer Bürgerbüros recht zufrieden zu sein – zumindest laut einer Analyse des bundesweit aktiven Verbraucherschutzvereins Berlin/Brandenburg (VSVBB).
Der Verein hat abermals die Google-Bewertungen von Bürgerämtern und -büros in den 40 einwohnerreichsten deutschen Städten Deutschlands unter die Lupe genommen. Insgesamt hat der VSVBB mehr als 47 000 Bewertungen zu 346 Behörden, in denen Ausweis- und Meldeangelegenheiten erledigt werden können, analysiert, wie er mitteilte.
Halle schlechter als Magdeburg bewertet
Demnach wird die Arbeit der Magdeburger Bürgerbüros im Schnitt mit 3,9 von 5 möglichen Sternen bewertet, was gleichbedeutend mit Platz acht in dem Behörden-Ranking ist. Damit landet Magdeburg zwar deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnittswert in Höhe von 3,59 Sternen. Allerdings ist die Landeshauptstadt etwas abgerutscht. Im letzten Behörden-Rankings im November 2022 belegte Magdeburg mit 3,93 Sternen noch den sechsten Platz der Rangliste.
Insgesamt 1152 abgegebene Bewertungen für die vier Bürgerbüros in Magdeburg flossen in die Analyse ein, so der VSVBB. Die Stadt Halle landet mit 3,47 Sternen für ihre zwei Bürgerbüros auf Rang 25 und unter dem deutschlandweiten Durchschnittswert.
Deutschlandweit am zufriedensten sind die Bürger in Kassel mit der Behördenarbeit vor Ort. Mit insgesamt 4,1 von 5 möglichen Sternen landet Kassel vor Augsburg, Bielefeld und Bochum.
„Seit wir das Behördenranking im Jahr 2020 zum ersten Mal durchgeführt haben, hat sich die bundesweite Durchschnittsbewertung jedes Mal verbessert. Das ist grundsätzlich ein positives Signal. Mit durchschnittlich 3,59 Sternen werden die Behörden in Deutschlands größten Städten aber trotzdem nicht wirklich positiv bewertet“, kommentiert Angelika Menze, erste Vorsitzende des VSVBB, die Untersuchungsergebnisse.