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Bundespolizei Maskenmuffel führt Pistole bei sich

In Magdeburg hat die Polizei auf dem Bahnhof einen Maskenmuffel kontrolliert. Er führte eine Pistole mit sich.

Von Rainer Schweingel 30.11.2020, 12:15

Magdeburg l Bei der Überprüfung eines Maskenmuffels auf dem Hauptbahnhof in Magdeburg wurde bei dem Mann auch eine Pistole gefunden. Beamte der Bundesolizei hatten den Mann am 28. November 2020 gegen 18.45 Uhr auf dem Hauptbahnhof in Magdeburg kontrolliert. Anlass war, dass der 28-jährige Deutsche keinen Mund-Nasen-Schutz getragen hatte und keine Begründung dafür vorbringen konnte.

Bei dem Abgleich seiner Personalien im polizeilichen Informationssystem sei bekannt geworden, dass der Mann schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sei, so die Polizei. Die Nachfrage, ob er verbotene Gegenstände mit sich führt, habe er verneint, so die Polizei weiter. Bei der Kontrolle seines mitgeführten Rucksackes fanden die Beamten allerdings eine Gasdruckwaffe, für die er einen kleinen Waffenschein benötigt hätte.

Letzteres habe er nicht nachweisen können. Somit sei die Waffe sichergestellt worden. Seine Annahme, dass er die Waffe mit sich führen könne, weil er sie frei erworben habe, hätten die Beamten zurückgewiesen. Der Mann habe deshalb mit dem verbotenen Führen der Waffe einen Verstoß gegen das Waffengesetz begangen, so die Polizei. Bezüglich des Nichtragens des Mund-Nasen-Schutzes sei die dementsprechende Behörde informiert worden.