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Corona-Krise Heiraten unter erschwerten Bedingungen

Erste Brautpaare haben in Magdeburg ihren Hochzeitstermin verschoben. Grund: Die verschärften Regeln wegen der Corona-Krise.

Von Anja Guse 27.03.2020, 17:24

Magdeburg l Nur noch die Eltern, Kinder sowie die Trauzeugen dürfen in Magdeburg bei der Eheschließung eines Hochzeitspaares im Standesamt der Zeremonie beiwohnen. Schuld daran ist die Corona-Verordnung. Pompöse Feiern sind damit tabu.

Sieben Paare haben daher in den vergangenen zwei Wochen beim Standesamt Magdeburg darum gebeten, ihren Termin im April oder Mai verschieben zu können. Die Freude auf einen monatelang bis ins kleinste Detail geplanten Tag wurde durch das Coronavirus innerhalb kürzester Zeit zunichte gemacht.

Wer sich trotz der Corona-Regeln nicht von der Hochzeit abbringen lassen will, muss sich auf verschärfte Regeln im Standesamt Magdeburg einstellen. So wurden die Sitzreihen im großen Trausaal neu geordnet. Übriggeblieben sind vier Plätze für Gäste - allesamt in gebührendem Abstand von einander. Inklusive dem Brautpaar und dem Standesbeamten dürfen dann maximal sieben Personen im Trausaal dabei sein. Im Zweifelsfall sei sogar eine Reduzierung ausschließlich auf die Eheleute möglich, erklärte Rathaus-Sprecherin Kerstin Kinszorra gegenüber der Volksstimme.

Derzeit sind drei Standesbeamte im Dienst, die Trauungen durchführen sowie Geburten und Sterbefälle beurkunden. Anmeldungen für Eheschließungen sind momentan nicht möglich.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Thema Corona in Magdeburg und Sachsen-Anhalt finden Sie hier in unserem Live-Ticker und in unserem Dossier.

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