Deutschlandweite ausfälle Möglicher Cyberangriff auf IHK-Verbände: Auch Magdeburg betroffen
Die Industrie-und Handelskammer (IHK) ist womöglich Opfer eines Cyberangriffes geworden. Auch die IHK in Magdeburg ist davon betroffen. Die IT-Systeme wurden heruntergefahren. So können Kunden die IHK dennoch erreichen.

Berlin/Magdeburg (vs) - Von dem bundesweiten möglichen Cyberangriff auf die Industrie und Handelskammer ist auch der Standort in Magdeburg betroffen. Das bestätigt ein Presseprecher gegenüber der Volksstimme. Akutell ist die Website der IHK Magdeburg, wie viele andere auch, nicht abrufbar. Ein Link führt nur zur Website der Hauptgeschäftsstelle. Auch per E-Mail sei momentan kein Kontakt möglich.
Wegen eines möglichen Hackerangriffs sind die IT-Systeme der IHK in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden. Das teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag am Donnerstag auf LinkedIn und auf der eigenen Website mit. Betroffen seien demnach alle IHK-Standorte in Deutschland, teilt der Leiter des Unternehmskommunikation der IHK-GFI mit.
Der Vorfall ereignete sich laut dem Leiter in der Nacht zu Donnerstag. Aktuell werde intensiv an einer Lösung gearbeitet. Nach einer Prüfung würden die Systeme wieder hochgefahren. Wann das der Fall ist, stehe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, sagt der Leiter.
IHK über soziale Medien erreichbar
In verschiedenen Medienberichten ist von einer sogenannten DDOS-Attacke auf die IHK die Rede. Dabei werden Server mit einer Unmenge an Anfragen so sehr überlastet, dass sie zusammenbrechen. Bestätigen kann das der Leiter der Unternehmenskommunikation nicht. Zur Art des Angriffs sagt er nur so viel: „Es ist etwas passiert, das uns aufhorchen ließ.“
Die IHK Magdeburg ist laut Pressestelle derzeit telefonisch über die Zentrale, der Hotline oder über die sozialen Medien, wie Twitter oder Facebeook oder Instagram, zu erreichen.