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Die Volksstimme erreicht gegen den Trend mehr Leser

09.01.2013, 11:40

Immer mehr Leser greifen Tag für Tag zur Volksstimme. Die Reichweite der regionalen Abo-Zeitung im nördlichen Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr um 1,7 Punkte auf 58,7 Prozent gestiegen, so eine Analyse.

Magdeburg l Die Studie wird jährlich von der unabhängigen Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. in Frankfurt am Main für Tageszeitungen erhoben.

Die positive Entwicklung der Reichweite der Volksstimme entspricht nicht dem deutschlandweiten Trend. Bundesweit haben Abo-Zeitungen 2,5 Prozentpunkte verloren, der Durchschnitt liegt bei nur 53,3 Prozent.

Mit der Studie wird erforscht, wie deutschsprachige Personen ab 14 Jahre die Palette der Mediengattungen nutzen. Dazu zählen Tageszeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio. Damit gewinnen Werbetreibende objektive Daten für ihre Anzeigenschaltungen.

Laut dieser Analyse haben im vergangenen Jahr 528 000 Personen täglich die Berichte der Volksstimme gelesen. Jedes Exemplar wurde durchschnittlich von 2,75 Lesern durchgesehen. Im Jahr zuvor waren es "nur" 521 000 Leser (57 Prozent).

Zum Vergleich: An Reichweite verloren haben beispielsweise die Mitteldeutsche Zeitung (-8,7 Prozent), die Braunschweiger Zeitung (-8,4) und die Südthüringen Presse (-4,0). Leser gewonnen haben dagegen auch die Lausitzer Rundschau (+ 5,6) und die Leipziger Volkszeitung (+ 2,2).

Bei der Volksstimme hat sich - anders als bei anderen Zeitungen - auch der Anteil der jüngeren weiblichen Leser erhöht.

Unabhängig von der Reichweite verlieren aber alle Tageszeitungen in Deutschland vor allem aus demografischen Gründen Abonnenten.

Durch Umfragen wird auch ermittelt, wie Leser wohnen, wie viel Geld sie monatlich zur Verfügung haben und wofür sie dieses Geld ausgeben. Für Volksstimme-Leser gilt: 62 Prozent sind in einer Ausbildung oder üben einen Beruf aus. Knapp 36 Prozent sind Rentner oder Pensionäre.

Mehr als 260 000 Leser sind zwischen 30 und 59 Jahre alt, knapp 200 000 sind älter.

Etwa die Hälfte unserer Leser besitzen ein eigenes Heim mit Garten und Balkon.

Mehr als 41 Prozent haben ein durchschnittliches Einkommen von mehr als 2500 Euro netto. Knapp 22 Prozent haben monatlich zwischen 2000 und 2500 Euro zur Verfügung. Und nur etwa 6 Prozent haben ein Haushalts-Netto-Einkommen von weniger als 1000 Euro.