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Evakuierung Fliegerbombe in Magdeburg am Mittwoch entschärft

Die amerikanische Weltkriegsbombe, die in Magdeburg-Rothensee entdeckt wurde, ist nun entschärft und wird entsorgt.

Von Anja Guse Aktualisiert: 28.4.2021, 18:27
Sie haben die Fliegerbombe in Magdeburg-Rothensee erfolgreich entschärft. 
Sie haben die Fliegerbombe in Magdeburg-Rothensee erfolgreich entschärft.  Foto: Luisa Faßhauer

Magdeburg.  Olaf Machnik und Torsten Kresse sind wieder einmal die Helden des Tages. Die erfahrenen Bombenentschärfer haben am Mittwoch auch die 50-Kilo-Fliegerbombe in Magdeburg-Rothensee erfolgreich unschädlich gemacht. Das Duo ist seit vielen Jahren im Einsatz und wurde einst von Volksstimme-Lesern zum "Magdeburger des Jahres 2013" gekürt. 

Die Entschärfung der Weltkriegsbombe habe reibungslos geklappt, berichtete Luisa Faßhauer, Pressesprecherin der Polizei Inspektion Zentrale Dienste Sachsen-Anhalt. Es gab nur noch einen Zünder, und zwar am Heck. Am Kopfzünder befand sich nur noch eine Schraube. Die 50-Kilo-Bombe enthielt etwa 25 Kilo Sprengstoff, so Faßhauer. Die potenzielle Sprengkraft betrug etwa 10 bis 20 Meter. 

Das ist die Fliegerbombe, die am 28. April 2021 in Magdeburg-Rothensee erfolgreich entschärft wurde. 
Das ist die Fliegerbombe, die am 28. April 2021 in Magdeburg-Rothensee erfolgreich entschärft wurde. 
Foto: Luisa Faßhauer

Evakuiert worden war der Bereich zwischen August-Bebel-Damm, Burger Straße, Hohenwarther Straße und Niegripper Straße. Betroffen waren auch die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) mit ihrem Betriebshof Nord. 25 Mitarbeiter mussten auf andere Objekte ausweichen. Drei Reserve-Straßenbahnen wurden evakuiert. Für Fahrgäste gab es aber keine Auswirkungen, so MVB-Sprecher Tim Stein. 

Die Fliegerbombe war bei Sondierungsarbeiten auf einem freien Feld entdeckt worden. Sie wird jetzt zerlegt und entsorgt, so Faßhauer.