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Freilichtmuseum Magdeburg lebt wieder in der Steinzeit

Faszination Geschichte. Im Randauer Steinzeitdorf in Magdeburg ist sie wieder erlebbar.

Von Michaela Schröder 25.05.2018, 01:01

Magdeburg l Ab 26. Mai 2018 öffnen sich im Steinzeitdorf Randau in Magdeburg wieder die Tore zur Reise in die Vergangenheit. Am Sonnabend laden die Mitglieder des Fördervereins zum Saisonauftakt ein. Um 12 Uhr beginnt das Eröffnungsfest.

Kleine und große Besucher können die mehr als zwei Hektar große steinzeitliche Anlage besichtigen und dürfen sich auch auf ein buntes Rahmenprogramm freuen. Es kann getöpfert und mit Pfeil und Bogen geschossen werden. Es gibt Brot aus dem Lehmofen, aber auch neuzeitliche Leckereien. Darüber hinaus werden fachkundige Führungen angeboten. Zu Gast sind zudem Völkerwanderer und Schamanen.

Damit Besucher im Steinzeitdorf in Randau wieder in die Jungsteinzeit vor 7500 Jahren reisen können, legten die Mitglieder und Freunde des Vereins bereits Anfang Mai einen Arbeitseinsatz ein.

Das Steinzeitdorf in Randau hat auch 2018 nur eingeschränkt geöffnet. In der Woche bleibt das Freilichtmuseum bis auf weiteres geschlossen. Am Wochenende nehmen die Vereinsmitglieder selbst die Fäden in die Hand und führen Touristen durch die Anlage.

Und auch die beliebten Projekttage für Schulklassen und Kita-Gruppen können nicht durchgeführt werden. Die notwendigen Fördermaßnahmen, insbesondere der Personalstellen für die Bespielung und Betreuung des Freilichtmuseums waren zwar beantragt. Doch das zugesagte Personal der Gesellschaft für Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung (AQB) kann erst kurz vor Ende der Saison eingesetzt werden. Aus Sicht des Vereins sei das zu spät, um die Kräfte einzuweisen und mit der Arbeit vor Ort vertraut zu machen.