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Gewerkschaft Freitag und Sonnabend: Nun wird auch bei der Post in Magdeburg gestreikt

Nach Streiks in Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg wird nun auch bis Sonnabend, 4. März, bei der Post in Magdeburg gestreikt. Wir zeigen, welche Forderungen die Gewerkschaft DPVKOM hat.

03.03.2023, 09:12
Bei der Post in Magdeburg wird bis Sonnabend, 4. März, für deutlich mehr Lohn gestreikt. Symbolbild:
Bei der Post in Magdeburg wird bis Sonnabend, 4. März, für deutlich mehr Lohn gestreikt. Symbolbild: dpa

Magdeburg (vs) - Die Warnstreiks bei der Deutschen Post sollen ausgeweitet werden. Nun werden am Freitag, 3. März, und Sonnabend, 4. März, auch die Niederlassungen in Magdeburg bestreikt. Dies teilt die Gewerkschaft DPVKOM mit.

Demnach sollen in der Niederlassung Betrieb Magdeburg Beschäftigte im Bereich der Paketzustellung in Braunschweig die Arbeit niederlegen. Seit Donnerstag laufen bereits Warnstreiks in den Niederlassungen Betrieb Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg.

Post: 3000 Euro als Inflationsausgleich gefordert

„Mit der Ausweitung unserer Warnstreiks erhöhen wir noch einmal den Druck auf die Deutsche Post. Die DPVKOM muss jetzt an den Verhandlungstisch“, so die Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Christina Dahlhaus. Zwar erfülle das Tarifangebot der Deutschen Post bereits einige Tarifforderungen der DPVKOM wie die sofortige Zahlung des Weihnachtsgeldes und die Gewährung der vollen Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Allerdings müsse das Unternehmen finanziell noch einmal nachlegen, heißt es.

Die DPVKOM fordert eine 12-prozentige Gehaltserhöhung für alle Beschäftigten, eine Mindesterhöhung der monatlichen Gehälte für die unteren Einkommensgruppen 1 bis 4 um 500 Euro und eine Erhöhung des Tabellenentgelts noch in diesem Jahr.