Stichwahl Kommentar zur OB-Wahl in Magdeburg: Kein Selbstläufer
Der neue Oberbürgermeister von Magdeburg wird in einer Stichwahl bestimmt. Am Sonntag konnte keiner der neun Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen.

Die Entscheidung über den nächsten Oberbürgermeister in Magdeburg fällt in einer Stichwahl. Das kommt nicht überraschend. Bemerkenswert ist dagegen schon, dass eine parteilose Einzelbewerberin ohne große Partei im Rücken zumindest CDU, Linke und AfD im ersten Wahlgang so deutlich den Schneid abkaufen konnte.
Mehr als 4o Prozent aller Stimmen zu holen, ist eine Ansage. Ein Selbstläufer ist die Stichwahl damit aber noch lange nicht.
Gewinnen wird am Ende der Bewerber, der mehr Stimmen aus den Lagern der unterlegenen Kandidaten zu sich ziehen kann. Und nicht zu unterschätzen: Auch die eigenen Anhänger müssen für einen Urnengang ein zweites Mal motiviert werden.