Magdeburger Zoo ändert zu Ostern Öffnungszeiten

Der Zoo Magdeburg rechnet über Ostern mit einem erhöhten Besucher-Interesse. Deshalb werden die Öffnungszeiten auf 8.30 bis 19.30 Uhr erweitert, teilte eine Sprecherin mit. Allerdings kommt nur rein, wer vorab eine Zutrittsberechtigung für ein bestimmtes Zeitfenster erworben hat. Diese ist für jeden Besucher ab vier Jahre notwendig. Kinder unter vier Jahre benötigen keine eigene Berechtigung. Die Reservierung kann über die Internetseite des Zoos unter www.zoo-magdeburg.de gebucht werden.

Vom 1. bis 5. April müssen sich Gäste für eines dieser vier Zeitfenster entscheiden: 8.30 bis 11 Uhr, 11 bis 14 Uhr, 14 bis 17 Uhr, 17 bis 19.30 Uhr. Das Zeitfenster ist sowohl für Jahreskartenbesitzer als auch für Tagesticketkäufer zu reservieren. Der maximale Zutritt pro Slot beträgt 800 Personen. Übrige freie Zutrittsberechtigungen für einzelne Zeitfenster werden, sofern vorhanden, an der Zookasse am Besuchstag vergeben. Die Eintrittspreise bleiben unverändert bei freiem Eintritt für Kinder, für den letzten Termin am Tag gilt der Abendtarif, so die Zoo-Sprecherin.

Zwar sind die Tierhäuser geschlossen, doch auch in den Außengehegen und Schaufenstern gibt es viel zu entdecken, unter anderem den Nachwuchs der südamerikanischen Krallenaffen, Grünen Meerkatzen, Flinken Kängurus und Blessböcken. Auch der kleine Große Ameisenbär kann besucht werden. Bei schönem Wetter ist dieser mit Mama Estrella auf der Wiese unterwegs. Ansonsten können die beiden ebenfalls durch ein Schaufenster beobachtet werden. Das Jungtier entwickelt sich prächtig, wird von seiner Mama weiterhin auf dem Rücken umhergetragen. Dort ist es mit seinem grauen Fell gut getarnt. Man muss also genau hinschauen, um den niedlichen Nachwuchs zu entdecken.

Einen wohl bald letzten Blick können Zoobesucher zu Ostern noch auf die weißen Löwenkinder werfen. Das Trio soll schon bald in den Waldzoo nach Gera umziehen. Dort wurde in den vergangenen Wochen das Gehege für sie umgestaltet.

Auf seine Abreise wartet auch Tiger Amur. Der Vater von Handaufzucht Stormi sollte längst nach Norwegen umgezogen sein. Doch die Coronavirus-Pandemie habe dies bislang verhindert.

Stormis Mama Kimberly war bereits in den Zoo Neuwied umgesiedelt. Allerdings wurde sie dort bei der Zusammenführung von Männchen Ivo heftig gebissen. Zwei Tage später starb sie – sehr zum Schreck der Tierpfleger – an ihren Verletzungen.