Parkdruck in Stadtfeld-Ost Mehr Kontrollen sollen Falschparker in dem Magdeburger Stadtteil zurückhalten
Die Stadt will den Kontrolldruck im Hinblick auf Falschparker in Kreuzungsbereichen in Magdeburg-Stadtfeld verstärken. Hintergrund ist ein Antrag der Fraktion Grüne/future!, die sich um konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit bemüht.

Magdeburg - Zwei Kinder stehen an der Kreuzung von Lessing- und Wilhelm-Kobelt-Straße und wollen eine Straße überqueren. Ist die Fahrbahn frei oder kommen von rechts Autofahrer? Gerade außerhalb der Ferienzeiten ist der Parkdruck in Stadtfeld groß – und durch Falschparker werden gefährliche Situationen ausgelöst.
Das Parken in vier Kreuzungsbereichen in Stadtfeld-Ost zu unterbinden und auf diese Weise für mehr Sicherheit zu sorgen, dieses Ziel hat sich die Fraktion Grüne/future! gesetzt und sich mit konkreten Vorschlägen wie Pollern oder Fahrbahnmarkierungen an den Stadtrat gewandt. Diese Maßnahmen seien aber nicht umsetzbar, hatte die Stadt in einer ersten Stellungnahme argumentiert.
Planungen werden im Herbst fortgesetzt
Mit einem ergänzenden Änderungsantrag hat die SPD-Fraktion wiederum Lösungen von der Stadt gefordert, die gesetzlich machbar sind. Baubeigeordneter Jörg Rehbaum informiert nun, dass die Stadt beispielhaft eine Skizze für die Kreuzung von Goethestraße und Wilhelm-Klees-Straße erstellt habe, die jedoch vom Denkmalschutz abgelehnt worden sei. Vorgesehen war eine Erweiterung des Bordsteins in den Straßenraum hinein. Begründung der Ablehnung: „Die gesamte Goethestraße ist Bestandteil des stadtplanerisch und gartenbautechnisch angelegten Straßenraumes aus der Zeit kurz nach 1900. Die vorhandene Bordanlage ist Bestandteil des Ensembles und im Bestand zu erhalten.“
Rehbaum kündigt nun an, dass die Planungen zur Umgestaltung der Kreuzungsbereiche im Herbst fortgesetzt werden sollen, bislang sei es zeitlich nicht möglich gewesen. Zudem soll das Ordnungsamt stärker kontrollieren, um Bereiche, in denen Fußgänger die Straßen passieren, von Falschparkern freizuhalten.