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Nahverkehr fällt ganz aus Notfallplan abgelehnt - Verdi bestreikt am Donnerstag und Freitag die MVB

Wie die Magdeburger Verkehrsbetriebe bekannt geben, wird es am Donnerstag und Freitag zu Einschränkungen im Personennahverkehr kommen. Ein MVB-Notfallplan wurde von Verdi abgelehnt. Fahrgäste müssen sich auf Alternativen einstellen.

Von abj Aktualisiert: 28.02.2024, 15:30
Ab Donnerstag fahren auch in Magdeburg keine Busse und Straßenbahnen.
Ab Donnerstag fahren auch in Magdeburg keine Busse und Straßenbahnen. Durch den Verdi-Streik bleiben sie in den Depots. Symbolbild: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg/DUR. - Wie die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) bekannt geben, wird es vom Donnerstag, 0 Uhr, an bis Freitag, 24 Uhr, keinen MVB-Straßenbahn- und Busverkehr geben. Grund hierfür ist der bundesweite Streik der Gewerkschaft Verdi.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zum Samstag aufgenommen. Hier werden die ersten Verbindungen voraussichtlich ab 00.45 Uhr vom Alten Markt fahren.

Verdi-Streik: Kein Notfahrplan für Magdeburg

Um ein Minimum an Mobilität durch den Nahverkehr zu gewährleisten, hat die MVB einen Notfallplan erarbeitet. Es war geplant, die Straßenbahnlinien 4 und 9, welche den Osten und Westen verbinden, sowie die Nord-Süd-Verbindung, weiter zu befahren. "So hätten die Magdeburger eine Verbindung zu den Krankenhäusern und Kliniken gehabt", heißt es von den Verkehrsbetrieben. Allerdings hat Verdi diesen Plan abgelehnt.

MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel erklärt dazu: „Um die Mobilität derer zu sichern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und an diesen beiden Tagen wichtige Termine, wie etwa Arztbesuche, wahrnehmen müssen, wollten wir einen Notfahrplan anbieten. Diesen hat ver.di jedoch abgelehnt. Ich bedauere dies sehr, da der Tarifkonflikt unsere Fahrgäste hart trifft.“

Als Alternative empfiehlt der MVB allen Fahrgästen die Angebote des Verkehrsverbundes Marego. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem.