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Partnerstädte "Blühende Freundschaften" im Elbauenpark

Magdeburgs Partnerstädte sollen im Elbauenpark thematische Gärten bekommen. Die Verwaltung prüft die 225.000 Euro teure Idee.

Von Ivar Lüthe 21.07.2019, 01:01

Magdeburg l „Guten Freunden gibt man...“ ein Gartenfleckchen im Elbauenpark Magdeburg. So zumindest die Idee, die die Fraktion CDU/FDP eingebracht und der Stadtrat per Beschluss im April 2019 zur Prüfung dem Oberbürgermeister mit auf den Weg gegeben hat. „Gärten von Freunden“ heißt das Projekt. Die Partnerstädte Magdeburgs sollen hier ein eigenes Refugium bekommen und sich mit einem thematischen Garten präsentieren können.

Der Vorschlag wurde nun durch die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH und die Stadtverwaltung geprüft und „positiv bewertet und unterstützt“, wie es in einer Informationsvorlage der Verwaltung heißt. Die Natur-Kulturpark Elbaue GmbH (NKE) als Betreiberin unterstütze ebenfalls den Antrag der Fraktion und könne sich eine Umsetzung von Gärten der Partnerstädte im Elbauenpark sehr gut vorstellen, heißt es. Dafür muss allerdings im Vorfeld einiges vorbereitet werden.

Aus Sicht des NKE-Geschäftsführers müssen für die gewünschten Themengärten Bereiche im Park umgestaltet und die notwendige Infrastruktur wie Wege, Heckenabtrennungen und Wasseranschlüsse geschaffen werden. Die Kosten hierfür werden von der Gesellschaft mit 225.000 Euro eingeschätzt.

„Aus Sicht der Verwaltung ist in Anbetracht des gegenwärtigen Bearbeitungsstadiums eine Kontaktaufnahme zu den Partnerstädten zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht zweckmäßig, da wesentliche Eckpunkte, die für eine fachliche Bewertung und Stellungnahme der Partnerstädte zum Projektvorschlag erforderlich sind, noch nicht abschließend geklärt wurden“, schreibt Bürgermeister Klaus Zimmermann in der Informationsvorlage. Das betreffe insbesondere die Konkretisierung der konzeptionellen Planung der Errichtung und des Betriebs der Gärten sowie die Bereitstellung der dafür notwendigen personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen. Erst dann könnten die Partnerstädte angeschrieben werden.

Gerade auch die Frage nach der Finanzierung dürfte wichtig sein, die Stadt Magdeburg schießt bereits jährlich 2,2 Millionen Euro für den Betrieb des Parkes zu.