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Sonderausstellung Rendezvous mit den Patenpuppen

28.03.2021, 00:00

Magdeburg

Sind es die Zwerge aus Schneewittchen? Oder vielleicht Oma Eierschecke aus der Geschichte „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“? Wer häufig Gast im Puppentheater ist, dürfte auch Puppen kennen, die ihm besonders gut gefallen. Als die Figurenspielsammlung in der Villa P. des Puppentheaters aufgebaut wurde, bestand für Magdeburger und andere Interessenten die Möglichkeit, eine Patenschaft für eine Puppe zu übernehmen. Alle Figuren, die einen Paten bekommen haben, waren auch in der Eröffnungsausstellung zu sehen. Nun erhalten die Paten die Möglichkeit, ihre Schützlinge wieder einmal zu besuchen. Im Puppentheater ist eine neue Sonderausstellung aufgebaut worden, die am 31. März eröffnet wird. Miriam Locker als Dramaturgin am Haus hat bei der Vorbereitung durchaus Puppen entdeckt, die ihr besonders gut gefallen haben. Sie hebt die Figuren aus der Produktion „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ hervor. Bei jeder neuen Sonderausstellung müsse überlegt werden, welches Thema gerade aktuell ist und die Verbindung zum Puppenspiel hergestellt werden, erzählt sie von der Konzeption einer Ausstellung. Zum Bauhaus etwa gab es eine Ausstellung mit Puppen von Paul Klee, erinnert sich Miriam Locker, die die neuerliche Sonderausstellung „Puppen, die auf Bäume starren“ gemeinsam mit Werkstattleiter Christian Sasse vorbereitet hat. Die Schwierigkeit habe darin bestanden, einen gemeinsamen Kontext für die Puppen zu finden. Da das Spielzeitmotto Wald lautet, wurden die Puppen den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet. Sie werden in vier Räumen gezeigt.

Wer die Ausstellung besuchen möchte, muss sich vorher anmelden – telefonisch unter 0391/540?33?10 oder 0391/540?33?20 oder per E-Mail an reservierung@puppentheater-magdeburg.de. Während des Besuchs in der Ausstellung sei eine FFP2-Maske zu tragen, hieß es.