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Stall geöffnet Kaninchen-Raub im Magdeburger Kinderhospiz

Aus dem Kinderhospiz in Magdeburg sind die Kaninchen weg. Die Tiere wurden offenbar gestohlen.

Von Michaela Schröder 12.04.2018, 12:00

Magdeburg l Eine böse Überraschung erlebten die Mitarbeiter des Magdeburger Kinderhospizes in den Pfeifferschen Stiftungen kürzlich. Die Kaninchen aus dem Garten der Einrichtung wurden gestohlen.

„Der oder die Täter öffneten nachts den Stall gewaltsam und entwendeten daraus die drei Kaninchen“, teilte Ulrike Petermann, Pressesprecherin der Pfeifferschen Stiftungen, auf Volksstimme-Nachfrage mit. Das Sicherheitspersonal konnte nur noch den Verlust der Tiere feststellen. Der Kaninchen-Raub ereignete sich bereits vor dem Osterwochenende.

Drei Jahre hatten die handzahmen Kaninchen ihren festen Platz im Garten des Kinderhospizes und erfreuten die kleinen Patienten und ihre Eltern. Jetzt seien die Kinder sehr traurig und können nicht verstehen, wie jemand so gemein sein kann.

„Unser Wunsch ist es auf jeden Fall, neue Tiere anzuschaffen“, so Ulrike Petermann. Doch zuerst müsse man für die zukünftigen tierischen Mitbewohner eine sichere Obhut auf dem Gelände der Pfeifferschen Stiftungen schaffen, um solche Vorfälle auszuschließen.

Vor fünf Jahren, am 6. März 2013, haben die Pfeifferschen Stiftungen das Kinderhospiz eröffnet und schlossen damit eine wichtige Lücke in der Versorgung todkranker Kinder in Sachsen-Anhalt.