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Mehr Lohn Warnstreik in Magdeburg: Verdi fordert mehr Geld für Beschäftigte im Gesundheitswesen

Im Gesundheitswesen soll am Dienstag (14. März 2023) und Mittwoch (15. März) gestreikt werden, auch in Magdeburg. Betroffen sind Krankenhäuser, Psychiatrische Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste.

Aktualisiert: 10.03.2023, 15:31
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für Dienstag (14. März 2023) und Mittwoch (15. März 2023) Warnstreiks angekündigt - auch in Magdeburg
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für Dienstag (14. März 2023) und Mittwoch (15. März 2023) Warnstreiks angekündigt - auch in Magdeburg Symbolfoto: dpa/Stefan Sauer

Magdeburg (tt) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für Dienstag (14. März 2023) und Mittwoch (15. März 2023) Warnstreiks angekündigt - auch in Magdeburg. Wie es in einer Mitteilung heißt, sollen Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen ihre Arbeit niederlegen.

Verdi-Warnstreik: Mitarbeiter im Gesundheitswesen planen Protest in Magdeburg

Das Motto der Streiktage lautet: „Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch.“ In Magdeburg findet am 14. März um 12 Uhr am Klinikum eine „Aktive Mittagspause“ statt. Beschäftigte des Hauses werden sich davor versammeln und ihren Unmut bekunden, heißt es in der Mitteilung.

Mit den Warnstreiks möchte Verdi Druck in der laufenden Tarifrunde aufbauen. Jens Berek, zuständiger Verdi-Gewerkschaftssekretär, sagte: „Das Angebot, das uns die Arbeitgeber von Bund und Kommunen Ende Februar gemacht haben, ist eine Frechheit.

Die Beschäftigten im Gesundheitswesen wurden in der Pandemie beklatsch und bejubelt. Zum Dank dafür soll ihnen der Lohn gekürzt werden können, wenn es einem Betrieb wirtschaftlich schlecht geht. Das ist respektlos“.

Verdi fordert deutliche Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst

Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat, damit Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen nicht trotz Lohnerhöhung Reallohnverluste haben. Azubis sollen angesichts der enormen Preissteigerungen mindestens 200 Euro mehr bekommen, so die Forderungen von Verdi.