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Straßenbahntrasse Verkehrsbetriebe stellen ihre Pläne für die Raiffeisenstraße vor

Von Martin Rieß 27.05.2015, 03:28

Magdeburg l Zu einem Bürgerdialog zum Bauabschnitt 7 ihrer zweiten Verbindung durch Magdeburg am 28. Mai laden die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) ein. Das Planungsbüro stellt am morgigen Donnerstag ab 16.30 Uhr im Speisesaal der Firmenzentrale in der Otto-von-Guericke-Straße 25 die Straßenbahntrasse zwischen Leipziger Straße und Buckau vor. Der Bauabschnitt 7 umfasst den Neubau einer einen Kilometer langen Straßenbahnverbindung entlang der Raiffeisenstraße und Warschauer Straße. "Dieser Bauabschnitt ist letzter Teil der neuen Süd-West-Tangente der Straßenbahn und gehört zur sogenannten Zweiten Nord-Süd-Verbindung. Die MVB haben in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung die Entwurfsplanung für diesen Bauabschnitt beendet.

Der nächste Schritt ist die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens, mit dem das Baurecht erlangt werden soll. Der bisherige Stand der Planungen soll in der Bürgerinformationsveranstaltung präsentiert werden.

Die MVB laden Fahrgäste, Bürger der Stadt und weitere Interessierte zur Veranstaltung am morgigen Donnerstag ein. "Vertreter der MVB und des Planungsbüros stehen für Fragen zur Verfügung", heißt es in der Ankündigung. Die Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn in Magdeburg ist eines der größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte der MVB und der Landeshauptstadt. Sie ist unterteilt in acht Bauabschnitte, die bis zum Jahr 2019 gebaut sein sollen. Sie besteht aus einem Nordast, einem Südast und der Süd-West-Tangente.

Das Straßenbahnnetz soll um insgesamt rund 13,5 Kilometer erweitert werden. Die Netzerweiterung der Straßenbahn soll Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Landeshauptstadt Magdeburg schaffen und die Stadtteile Reform, Neustädter Feld und Kannenstieg werden erstmals mit der Straßenbahn erreichbar sein. Mehr als 44 000 Einwohner erhielten damit einen Anschluss ans Netz der Bahn.

Trassengegner hatten den Nutzen der Strecke zwischen Buckau und der Leipziger Straße angezweifelt und den Wegfall von Parkplätzen sowie die Fällung von Bäumen kritisiert.