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Hygiene Wirbel um Mundschutz an der Uniklinik

An der Notaufnahme der Universitätsklinik Magdeburg sind Mitarbeiter und Patienten mit Mundschutz zu sehen. Wir haben nachgefragt, warum:

Von Dan Tebel 06.02.2020, 18:00

Magdeburg l An der Notaufnahme der Uniklinik Magdeburg waren am Donnerstag Klinikmitarbeiter, Sanitäter und Patienten mit Mundschutz zu sehen. Handelt es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme oder gibt es eine akute Infektionsgefahr? Steht eventuell sogar ein Coronavirus-Verdachtsfall im Raum?

Ein Sprecher des Magdeburger Uniklinikums klärt gegenüber der Volksstimme auf: "Einen Coronavirus-Verdachtsfall in unserem Haus gab und gibt es aktuell nicht." Es habe zwar einen vorstelligen Patienten gegeben, der sich kürzlich in China aufgehalten habe, aber der sei wegen einer anderen Erkrankung im Klinikum gewesen. Eine als Vorsichtsmaßnahme veranlasste Anschlussdiagnostik sei bei ihm negativ ausgefallen. Und wozu dann der Mundschutz?

Der eigentliche Anlass: eine alljährliche Vorsichtsmaßnahme in der Grippe- und Erkältungszeit. Auch im Sinne der Krankenhaushygiene seien alle Mitarbeiter der zentralen Notaufnahme, der pädiatrischen Ambulanz, der anfahrenden Rettungsdienste aber auch Patienten und Angehörige zur Vorsorge dazu angewiesen worden, einen solchen Schutz zu tragen, erklärt der Sprecher.