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Ausbau beginnt Nachhaltig, dauerhaft und verbessert

Hohe Erwartungen verbindet das Bundesverkehrsministerium mit dem zweiten Bauabschnitt der Ortsumgehung Oebisfelde im Verlauf der B 188.

Von Harald Schulz 05.09.2017, 03:00

Oebisfelde l  Dieser Ausbau ist in vielerlei Hinsicht schwergewichtig, allein wegen der mit gut 27 Millionen Euro veranschlagten Baukosten.Die Wertigkeit und die Wichtigkeit dieser besonderen Baumaßnahme des Landes Sachsen-Anhalt und für den Bund wurde allein durch die große Präsenz von öffentlichen Vertretern aus Politik, Verwaltung, Naturschutz, Planungsunternehmen und weiteren am Ausbau beteiligten Interessenvertretern dokumentiert. Als verantwortlichen Protagonisten war es dann die Aufgabe des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel (CDU), eine gewaltige Ramme mittels kräftigen Druck auf den Schalter als Startschuss für den Bau des zweiten Bauabschnitts der Ortsumgehung Oebisfelde im Verlauf der B 188 auszulösen.

Der Minister sieht in dem bis 2020 geplanten Ausbau eine nachhaltige Steigerung der Leistungsfähigkeit, gleichzeitig eine Entlastung der Anrainerortschaften. Letztendlich wird diese Synergie zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen und privaten Infrastrukturen führen, so der Minister.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann (CDU), sieht diesen Ausbau in gleicher Bedeutung zu den Verkehrswegemaßnahmen Bundesstraße 71 bei Wedringen und Autobahn 14 bei Colbitz. Für Ferlemann wird dieser Ausbau dazu beitragen, zukünftig eine Verbindung zwischen der A 39 und der A 14 zu schaffen. Mit der zu erwartenden Entlastung von Verkehr für die an die Ausbaustrecke grenzenden Ortschaften erhält dieser 27 Millionen Euro teure Ausbau in einer bestehenden Verkehrsinfrastruktur eine zentrale wie überregionale Bedeutung, prognostizierte der Staatssekretär.

Den Dank der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt an alle Beteiligten für eine sorgfältig und umfassende wie zukunftsweisende Straßenbaumaßnahme überbrachte Präsident Uwe Langkammer. Sicherlich müssen Anwohner bis zur geplanten Fertigstellung Ende 2020 noch einige Einbußen ertragen, doch im Endergebnis kommt es zu einer Verbesserung für die Nutzer der Ortsumgehung wie für die Menschen, die dann mit einer weitaus geringeren Verkehrsbelastung auskommen dürfen, aber über direkte und schnelle Anbindungen verfügen können.