INKOMA Osterweddingen begrüßt junge Leute aus der Region 1. August: Fünf neue Azubis für neue Fabrik
Für fünf Auszubildende war gestern ein ganz besonderer Tag: Sie begannen in einer neuen Fabrik einen neuen Lebensabschnitt. INKOMA Osterweddingen hieß die jungen Leute samt ihrer Eltern herzlich willkommen.
Osterweddingen l Alles ist neu: Mit dem 1. August begann für viele Schulabgänger mit der Berufsausbildung ein neuer Lebensabschnitt. Das trifft auch für fünf junge Menschen zu, die gestern ihre Ausbildung bei INKOMA in Osterweddingen begannen. Für das Maschinenbau-Unternehmen ist die Berufsausbildung nicht neu, neu ist allerdings die Tatsache, dass in Osterweddingen praktisch eine neue Fabrik entstand. "Sie werden gemeinsam mit dem Standort Osterweddingen, mit der neuen Fabrik, in Ihre neuen Aufgaben hineinwachsen", so Geschäftsführer Andreas Holka.
Er begrüßte im Namen der Unternehmensleitung die neuen Lehrlinge, die ein wenig schüchtern und doch gespannt darauf warteten, was sie an ihrem ersten Ausbildungstag erwarten wird. Im Übrigen kommen die neuen Azubis allesamt aus der unmittelbaren Umgebung. Florian Piel aus Magdeburg, Nico Boljahn aus Osterweddingen und Lukas Eike aus Schwaneberg werden als Zerspanungsmechaniker ausgebildet. Niklas Zabel aus Osterweddingen ist angehender Industriekaufmann und das einzige Mädchen in der Runde, Stephanie Schmidt aus Staßfurt, erlernt den Beruf der Produktdesignerin (früher: Technischer Zeichner).
Insgesamt hat INKOMA am Standort Osterweddingen derzeit zehn Auszubildende. Das Osterweddinger Unternehmen hatte an diesem ersten Ausbildungstag auch die Eltern der "Neuen" eingeladen. Gemeinsam mit ihren "Kindern" bekamen sie die Gelegenheit, das Unternehmen, die neue Fabrik näher kennenzulernen.
Zunächst berichtete Geschäftsführer Andreas Holka, dass der Hauptsitz der INKOMA-Gruppe in Schadelah bei Braunschweig ist. Hier befindet sich die "Keimzelle", wurde das Unternehmen vor 40 Jahren gegründet. Seit dieser Zeit hat sich die Firma stetig weiterentwickelt. Neben der Fabrik im Osterweddinger Gewerbegebiet, 2000 eröffnet, gibt es mit Albert Maschinenbau einen dritten Produktionsstandort in Österreich, welcher ebenso zur INKOMA-Gruppe gehört. Antriebssysteme, Kupplungen, Getriebe gehören zur breiten Produktpalette des Unternehmens.
Der Neubau in Osterweddingen wurde vor kurzem fertig, "Er wurde für die Zukunft aufgebaut. Es gibt viele Reserveflächen und damit Möglichkeiten der Expansion", so Holka. "Diesen Satz haben Sie sicher schon zig Mal gehört und doch sage ich ihn: Sie lernen für Ihr Leben. Wir bemühen uns, Ihnen eine gute Ausbildung zu bieten. Gibt es Probleme, sollten Sie diese schnell benennen. Wir möchten Sie so schnell wie möglich in das normale Tagesgeschäft integrieren", gab der Geschäftsführer den jungen Leuten mit auf den Weg.
Wie modern und mit welch hohem Automatisierungsgrad in Osterweddingen produziert wird, davon bekamen Azubis und Eltern beim Rundgang einen ersten Eindruck.
Den Rundgang leitete Roland Eisenkolb, Ausbilder im gewerblichen Bereich des Unternehmens am Standort Osterweddingen. Er ist beinahe so neu wie die Azubis: Am 1. Juli hat er seine Tätigkeit hier aufgenommen.