Oscherslebener Sportclub von 1990 holte bayerisches Flair in die Bodestadt. Von Mathias Müller 11. OSC-Oktoberfest: Fast 600 Gäste feiern mit
Fast 600 Gäste haben beim 11. Oktoberfest des Oscherslebener Sportclub von 1990 (OSC) mitgefeiert. Das Festzelt in der Schermcker Straße platzte fast aus allen Nähten.
Oschersleben l Viele der fast 600 Gäste des 11. Oktoberfestes des Oscherslebener Sportclubs von 1990 (OSC), das im Festzelt auf dem Hartplatz des Jahn-Stadions an der Schermcker Straße bis in den frühen Sonntagmorgen gefeiert wurde, hatten sich nach bayerischer Manier ausstaffiert. Die Frauen trugen Dirndel, die Männer Lederhosen. Sie saßen an Tischen, die mit blau-weißen Decken dekoriert waren.
Joachim Kunkel, Präsident des Oscherslebener Sportclubs von 1990, war es wiederum vorbehalten, das Oktoberfest des OSC zu eröffnen. Er hob besonders seinen OSC-Vorstandskollegen Mario Heine und dessen Gattin Undine hervor, die sich Jahr für Jahr besonders um die Organisation und Durchführung der Festivität verdient machen. Ihnen steht ein Team aus etwa 30 OSC-Mitgliedern zur Seite, das am Abend selbst für einen reibungslosen Ablauf des Oktoberfestes sorgte.
Die Helfer besetzten den Einlass, zapften Bier, spülten die Gläser oder schleppten die gefüllten Maßkrüge zu den durstigen Kehlen. "In München kostet die Maß beim Oktoberfest fast zehn Euro, bei uns müssen nur fünf Euro gezahlt werden", verkündete OSC-Präsident Kunkel unter dem Jubel der Gäste. Diese ließen sich insgesamt 1400 Liter Bier aus Oberfranken schmecken. Genauso wie sich die Besucher original bayerische Gerichte wie Haxe, Weißwürste, Klöße und Kraut munden ließen.
Unter den Gästen weilten Landrat Hans Walker und die Harbker Landtagsabgeordnete Gabriele Brakebusch (beide CDU). Zur Unterhaltung aller Gäste spielte die Harzer Band "Esel Friends" auf. Diese Band hat zehn der elf Oktoberfeste des OSC musikalisch umrahmt. Genauso treu sind DJ Fliese alias Hans-Martin Schneegans und Oscherslebens Top-Entertainer Rolf Hartge. Der ist gerade auf Deutschlandtournee, ließ es sich aber nicht nehmen, beim Oktoberfest seines Lieblingssportvereins aufzutreten. Er kam mit etwas Verspätung an.
Zudem sorgte die zweite Männerfußballmannschaft mit Tänzen für künstlerisch-komische Einlagen. Auch maßen die jungen Männer ihre Kräfte mit Holzwetthacken.