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65000 Gäste kommen zum Rennen am Wochenende DTM-Fan findet: "Oschersleben hat den Zuschauerpreis verdient!"

Von Julia Angelov 19.09.2011, 04:42

Zur DTM waren am Wochenende laut Veranstalter 65000 Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Sie schätzen den Lauf in Oschersleben vor allem wegen der Nähe zu Fahrern und Strecke.

Oschersleben. "Die DTM ist einfach hautnah." Harald Rebmann strahlt, wenn er über die Rennserie spricht. "Das, was man hier erlebt, kann die Formel 1 nicht bieten." Er und seine Frau Renate sind aus der Nähe von Kiel angereist, um das Rennen in der Motorsport Arena in Oschersleben zu sehen. "Wir sind schon zum fünften Mal hier", sagt der Vollblut-Fan. Seit den 70-er Jahren verfolgt er die Deutschen Tourenwagen Masters. "Oschersleben hat ganz verdient schon zwei Mal den Publikumspreis gewonnen. Da kann nur noch der Lausitzring mithalten", so der Kenner.

Martina und Manfred Röttgerkamp aus Paderborn sind anders als die Rebmanns nicht der DTM wegen nach Oschersleben gereist. "Wir fahren selbst ein Erdgasauto und sind wegen des Erdgasfahrertages hier", sagt Martina Röttgerkamp. Probleme mit Staus während der Anreise hatten weder sie noch das Ehepaar aus Kiel, das "querfeldein über die Landstraßen nach Oschersleben gefahren" ist, um dem dichten Verkehr auf den Autobahnen zu entgehen.

Sabrina und Bastian Menzel aus Rehden in der Nähe von Diepholz sind schon lange Liebhaber der DTM. Allerdings sind sie zum ersten Mal bei einem Lauf in Oschersleben dabei. Von der Stadt selbst haben sie noch nichts gesehen. Viel wichtiger sind den Audi-Fans Autogramme. "Ich habe schon alle, bis auf das von einem Fahrer", so Sabrina Menzel stolz.

Aus Sicht der Polizei verlief die Massenveranstaltung mit 65000 Gästen bis gestern zum späten Nachmittag absolut reibungslos.

"Gott sei dank gab es keine Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit der DTM", sagt Roland Wulff, Leiter des Revierkommissariats. "Das liegt auch an der guten Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und seinen Ordnungskräften." Außerdem hatte die Polizei mehr als in den Vorjahren auf eine intensive, auch überregionale Verkehrsüberwachung vor allem mit Geschwindigkeitskontrollen gesetzt. "Es waren zehn Polizeimotorräder im Einsatz, die selbst bei dichtem Verkehr sehr mobil sind", so Wulff.

Außer kleineren Diebstählen von Handys und Portemonnaies kam es zu keinen gröberen Delikten auf dem Gelände der Motorsport Arena.