Frist läuft ab Breitbandausbau auf Zielgeraden?
Die Frist zur Abgabe der Vorverträge für den Glasfaserausbau läuft ab. Die Stadt Oschersleben nimmt Verträge bis 4. Oktober entgegen.
Oschersleben l Vor gut sechs Wochen gab die Stadt Oschersleben den Startschuss für das Projekt Breitbandausbau in den Ortsteilen der Bodestadt. Mit dem morgigen 30. September endet die Frist der Voranmeldungen. Bis zu diesem Tag sollten sich mindestens 50 Prozent der Haushalte für das gigabitfähige Glasfasernetz entschieden haben. Diese Prozentzahl werde gebraucht, damit sich der Ausbau des kommunalen Breitbandnetzes auch rechnet.
Wie aus der Pressestelle der Stadt in diesen Tagen zu erfahren war, wurde die Frist um einige Tage verlängert, auch weil der 30. September ein Sonnabend ist und am Montag, 2. Oktober, in der Stadtverwaltung nicht gearbeitet wird. „Interessenten, deren unterschriebene Vorverträge wir am Morgen des 4. Oktober in unserem Briefkasten finden, werden in jedem Fall noch berücksichtigt“, so Pressesprecher Mathias Schulte. Und er ruft die Bürger auf, vielleicht das lange Wochenende mit samt dem Feiertag zu nutzen, um eine Entscheidung zu überdenken.
„Die Erschließung unserer Ortsteile mit gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen ist für eine nachhaltige Perspektive von Betrieben und privaten Haushalten unumgänglich. Darum möchten wir an dieser Stelle erneut deutlich machen, dass diese zukunftsweisende Investition in unseren eigenen Händen liegt“, wirbt Bürgermeister Benjamin Kanngießer gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern für den Breitbandausbau. Wer sich bis zum 30. September (bzw. 4. Oktober) mit einem Vorvertag für den Anschluss entscheidet, bekommt diesen zu 100 Prozent gefördert, sozusagen zum Nulltarif.
Eine aktuelle Übersicht zeigt, dass einige Ortsteile auf der Zielgerade noch etwas aufholen müssen. Dazu gehören die Orte Beckendorf (39 Prozent), Peseckendorf (36 Prozent), Peseckendorf-Neubau (33 Prozent), Hordorf (32 Prozent), Klein Oschersleben/Bahnhof (31 Prozent), Alikendorf (31 Prozent), Neindorf (26 Prozent), Altbrandsleben und Hornhausen (je 20 Prozent), 23 Prozent Groß Gemersleben und Zwölf Apostel (8 Prozent) Keine Vorverträge liegen aus den Ortsteilen Jakobsberg und Andersleben vor. Auf der Zielgeraden angekommen sind bereits Günthersdorf (67 Prozent), Kleinalsleben (61 Prozent), Neubrandsleben (59 Prozent), Schermcke (55 Prozent) und Hadmersleben (50 Prozent).