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Jahreshauptversammlung des Angelvereins von Altenweddingen und Umgebung Für das Vereinsjubiläum im Jahr 2013 sind schon jetzt Ideen der Petrijünger gefragt

Von Yvonne Heyer 16.01.2012, 05:32

Die Mitglieder des Angelvereins von Altenweddingen und Umgebung fanden sich gestern Morgen zur Jahreshauptversammlung zusammen. Vereinsvorsitzender Alfred Leuchte schätzte ein, dass hinter den Petrijüngern ein erfolgreiches Jahr liegt.

Altenweddingen l Geprägt war das Jahr wiederum von zahlreichen Aktivitäten, die Abwechslung in das Vereinsleben brachten. Der Angelsport stand beim Anangeln, Angelfest, Abangeln oder Familienangeln an erster Stelle. Wobei sich der Vorstand um Vereinsvorsitzenden Alfred Leuchte für die ein oder andere Veranstaltung eine größere Beteiligung wünschen würde. Diese Feststellung trifft für die gestrige Jahreshauptversammlung ebenso zu, auch wenn die Beschlussfähigkeit erreicht wurde.

Eine Problematik beschäftigt den Vereinsvorsitzenden ganz besonders: Dem Verein gehörten im vergangenen Jahr zwar 74 Mitglieder an, doch darunter sind nur ein Schüler bis 14 Jahre und zwei Jugendliche bis 16 Jahre. Zwischen 16 und 18 Jahre gibt es gar keine Mitglieder mehr. "Damit haben wir so wenige Jugendliche in unseren Reihen wie nie zuvor. Dabei hatten wir immer rund 20 bis 25 Prozent jugendliche Mitglieder im Verein. Wir müssen weiterhin eine große Aufmerksamkeit auf die Nachwuchsgewinnung richten. Und da sind alle Vereinsmitglieder, alle Väter und Großväter angesprochen", mahnte der Vereinsvorsitzende an.

Seinem Jahresbericht war zu entnehmen, dass der Verein ein Boot für das Gewässer "Altenauer" in Wolmirsleben angeschafft hat. Diesen Kahn kann jedes Vereinsmitglied nutzen. Die Angelgewässer des Vereins in Altenweddingen und Langenweddingen haben einen guten Fischbesatz. Reichlich Zander, Karpfen und Farmaale wurden zudem neu eingesetzt.

Mit 705 Arbeitsstunden haben die Vereinsmitglieder 163 Stunden mehr als im Vorjahr geleistet. Viele Arbeitsstunden verbrachten die Angler vor allem an der Tonkuhle, um Kraut und Schilf zu entfernen. In Langenweddingen wurden am Stausee dicht am Ufer stehende Bäume entfernt.

In den genannten Arbeitsstunden sind die Stunden nicht eingerechnet, die notwendig waren, um solche Höhepunkte wie das in der ganzen Umgebung beliebte Angelfest oder das Familienangeln vorzubereiten. Auch im vergangenen Jahr halfen Sponsoren und Spenden, diese Höhepunkte finanziell zu untersetzen. Schatzmeisterin Ines Rennack konnte in ihrem Jahresbericht im Übrigen feststellen, dass der Verein finanziell auf gesunden Füßen steht.

In seinem Jahresbericht und auch später in der Diskussion regte Vereinsvorsitzender Alfred Leuchte nochmals die Debatte um die Toilettenanlagen an der Tonkuhle an. Was soll damit passieren? Die Modernisierung ist längst überfällig. Jedoch sprachen sich die Vereinsmitglieder mehrheitlich dafür aus, die Modernisierung auf ein Minimum zu begrenzen. Zum einen, weil die Toiletten nur sehr wenig gebraucht werden und zum anderen die Gefahr des Vandalismus gesehen wird. Drei Vereinsmitglieder wollen sich die Sache nochmals genauer anschauen, Reparatur- und Verschönerungsarbeiten vornehmen. Maler Noack sicherte ebenso seine Unterstützung zu.

In der Diskussion regte Vereinsvorsitzender Alfred Leuchte auch die Gründung eines Bewirtschaftskollektivs für die Langenweddinger Gewässer an. Hier ist Harry Suchhold immer sehr aktiv, jedoch sollte sich die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen.

Schließlich wurde auch das 2013 anstehende Vereinsjubiläum angesprochen. Der Angelverein von Altenweddingen wird dann 50 Jahre alt. "Macht euch schon jetzt Gedanken, wie wir unseren Geburtstag feiern wollen", schlug Alfred Leuchte vor.

Während der Jahreshauptversammlung wurden auch die besten Angler ausgezeichnet. Ihre Platzierungen ergeben sich aus dem Erfolg beim Bestandsangeln wie das An- und Abangeln. Die Platzierten lagen dieses Mal sehr eng beieinander. Den Siegerpokal holte sich Bernd Haßkerl. Er siegte vor Horst Freund. Die dritten Plätze belegten Sven Hartwig und Erwin Hölzl.