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Kinderrechte Jugendliche wollen ein eigenes Parlament

In Seehausen soll künftig der Nachwuchs besser in die kommunalpolitische Arbeit integriert werden.

Von Walter Schaffer 05.02.2016, 12:45

Seehausen l Unter der Regie der Initiative „Seehausen links“fand in dieser Woche ein Abend zu Kinderrechten und Kinderpolitik statt. Als Veranstaltungsort wurde der große Traditions- und Gymnastikraum unter dem Dach der Wischelandhalle gewählt.

Das Zimmer bot ausreichend Platz für die 55 Besucher, die sich unter anderem den Vortrag von Prof. Dr. Michael Klundt, Hochschule Stendal-Magdeburg zum Thema anhören und darüber diskutieren wollten. Zusätzlich hatten im Präsidium Anja Demme vom Verein für Kinderstärken sowie die Jugendlichen Jasmin Blume, Kevin Gause, Anne Volley und Sara Schliewe Platz genommen. Als Moderator wirkte Mitinitiator Bern Kloss.

Nach dem Grundsatzvortrag des Professors aus dem Fachbereich angewandte Humanwissenschaften stellten die Jugendlichen ihr neuestes Projekt und die Ergebnisse dessen vor. Erstmalig berichteten sie darüber im Dezember bei der ersten Kinder-und Jugendkonferenz im Ratssaal der Hansestadt (wir berichteten). Nach ausgiebiger Diskussion waren sich die anwesenden Ratsherren einig, dass die jungen Menschen besser in die Kommunalpolitik einbezogen werden sollen. Das angeregte Mitspracherecht für zwei gewählte Jugendliche soll bald keine Theorie mehr sein, so Stadtrat Walter Fiedler in der Diskussion. Er will sich mit dem von ihm geleiteten Wirtschafts- und Sozialausschuss für die Bildung eines Jugendparlamentes stark machen und hofft auf eine schnelle Verwirklichung.