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Hilfswerk mehr denn je auf Unterstützung angewiesen / Vorstandsmitglied Jörg Harthun freute sich über die große Resonanz 24 Altmärker radeln für Kinder von Tschernobyl durch die Lande

Von Astrid Mathis 06.05.2013, 03:29

Seehausen l Zum 3. Mal lud das "Hilfswerk Kinder von Tschernobyl" gestern zu einer Benefiz-Radtour ein. Vorstandsmitglied Jörg Harthun und Tourbegleiter Bernd Fehringer hatten dabei den Hut auf.

Insgesamt 35 Kilometer standen den Radfahrern bevor, als sie sich um 10 Uhr an der Wischelandhalle in Seehausen trafen. Für den kleinen Philip Schlaf wäre die Strecke zu lang gewesen, aber er kam mit seinen Eltern vorbei, um einen Geldschein zu spenden. Und es knisterte gewaltig an diesem Tag. Von wegen ein Euro Startgebühr! Als Unterstützung für den Verein, der vom 28. Mai wieder vier Wochen 18 Kinder und drei Betreuer aus Weißrussland aufnimmt, ließen sich die Altmärker nicht lumpen. Darum dankte Harthun auch besonders der Chefin der Sportgemeinschaft Seehausen Claudia Preuschoff und ihrem Verein sowie Familie Fitzner in Wahrenberg, bei der die Radfahrer nach der Tour über Vielbaum und Krüden einkehren wollten. Die Einnahmen für die Versorgung kamen allerdings dem Förderverein der Feuerwehr Wahrenberg zugute.

Da der öffentliche Zuschuss sich seit Bestehen des Vereins (22 Jahre) verringert hat, freute sich Harthun besonders über die gute Resonanz.