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Neujahrsempfang Ein Jahr "im Zeichen der Schulen"

"2019 stand im Zeichen der Schulen", sagte Arneburg-Goldbecks VG-Bürgermeister René Schernikau beim Neujahrsempfang in Rochau. Und mehr.

Von Ingo Gutsche 09.01.2020, 16:11

Rochau l Da die fünfte Jahreszeit Einzug hält, wurde der Neujahrsempfang des Verbandsgemeinde-Bürgermeisters auch mit einem Karnevalsprogramm garniert. Bevor René Schernikau am Mittwochabend in der Rochauer Mehrzweckhalle mit den Vertretern aus Wirtschaft und Politik, mit den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehren und den Mitarbeitern der Verwaltungshäuser in Goldbeck und Arneburg, der Schulen und Kindertagesstätten sowie mit den anwesenden Einwohnern mit einem Gläschen Sekt auf ein erfolgreiches neues Jahr anstieß, standen zwei Gruppen der Rochauer Carnevalsgemeinschaft (RCG) im Blickpunkt.

Anschließend wies Schernikau mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass es keine Büttenrede sei, die er halten werde. Der Verwaltungsleiter gab im Beisein unter anderem von Bundestagsmitglied Marcus Faber (FDP), von Patrick Puhlmann (SPD), künftiger Landrat, von Osterburgs Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz sowie Bürgermeistern und Räten aus Kommunen der Verbandsgemeinde einen Rückblick und konzentrierte sich auf die Bereiche Kindertagesstätten, Schulen, freiwillige Feuerwehren und Verwaltung. Zu den aktuell wichtigsten Vorhaben auf dem Territorium der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck gehören der neben der Sekundarschule in Goldbeck wachsende Neubau einer Grundschul-Einrichtung, dessen feierliche Grundsteinlegung im Mai des Vorjahres begangen wurde. Aber auch in Arneburg wird kräftig am Verbinderbau gewerkelt. Und das Bild an der Idener Schule hat sich bereits gewandelt. Deshalb zog Schernikau das Fazit: „Das Jahr 2019 stand fest im Zeichen der Schulen.“ Die Goldbecker Lernstätte soll zum neuen Schuljahr eingeweiht werden. Der Ersatzneubau, der den Lernort in der Alten Dorfstraße ablösen wird, nimmt rund zwei Millionen Euro in Anspruch.

Die Arbeiten am Idener Verbinderbau konnten im Herbst abgeschlossen werden. Damit ist die Einrichtung weitestgehend barrierefrei. „Für dieses Jahr sind weitere Investitionen am Standort, nun im Sanitärbereich, geplant. Auch die Heizung wird den neuen Umweltbestimmungen entsprechend erneuert, sofern der Bewilligungsbescheid rechtzeitig eintrifft“, betonte Schernikau in seiner Rede. Weit fortgeschritten sind die Arbeiten am Verbinderbau der Arneburger Grundschule. Die Einweihung ist für das Frühjahr vorgesehen. Die Einrichtung weist dann einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen der Schule auf. Zudem wurde in Abstimmung zwischen der Stadt Arneburg und der Verbandsgemeinde das ehemalige Sekundarschulgebäude energetisch ertüchtigt.

„Wir müssen endlich aufhören, ständig die Schulinfrastruktur zu hinterfragen“, sagte der Bürgermeister, der stolz darauf ist, dass sich der Verbandsgemeinderat zum Erhalt aller drei Schulstandorte aussprach. Schernikau möchte sich bei allen Einwohnern bedanken, die ein Ehrenamt ausüben und sich zum Wohl der Gesellschaft, sei es in einem Verein oder der Feuerwehr, engagieren. Er versprach ihnen eine noch stärkere Unterstützung in diesem Jahr. „Beginnen werden wir mit einer Einladung für einen Austausch, um die sie bewegenden Probleme besser kennenzulernen.“

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Frank Bräuer, Präsident der Rochauer Karnevalisten, die Anwesenden, um mit den Kinder-Funken und dem Chor der RCG Auftritte anzukündigen. Die Mädels der Funken präsentierten mehrere Tänze, unter anderem eine Show im Schwarzlicht. „Das war eine Premiere“, meinte Bräuer zum Gardetanz, der zur neuen Session einstudiert wurde und zur ersten Abend-Veranstaltung am 25. Januar Bestandteil des Programms ist. Wie von den Sängern, die unter anderem im Medley „Ein Bett im Kornfeld“ und „Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer“ zu Gehör brachten“, forderte das Publikum auch von den Mädels eine Zugabe.