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Biesebad Betreiber mit Saison zufrieden

Die Saison im Biesebad ist zu Ende: Anfang September haben Annett Lenzner und ihr Team in der Ausflugsstätte "klar Schiff“ gemacht.

Von Nico Maß 16.09.2020, 01:01

Osterburg l „Das anfangs mittelprächtige Wetter hat uns zwar den Auftakt verhagelt. An den dann folgenden heißen Sommertagen lief es aber trotz der Corona-Auflagen gut“, schätzten Annett und Guido Lenzner ein. Als sehr vorteilhaft habe sich dabei das geräumige Areal des Bades erwiesen, „unsere Besucher konnten es sich weit auseinander bequem machen.“

Abseits des Badewetters sorgten mehrere Konzerte im Rahmen der neu ins Leben gerufenen Musikreihe „Osterburger Sommernächte“ dafür, dass viele Besucher in die Freizeitstätte strömten. „Das war eine super Idee von der Stadt, die Leute haben die ,Sommernächte‘ innerhalb kürzester Zeit angenommen. Die Reihe hat gezeigt, wie wichtig es vielen Menschen nach der Corona-Zwangspause war, wieder Live-Kultur, Unterhaltung und Musik in ihrem Leben zu haben“, fasst Guido Lenzner zusammen. Nach der erfolgreichen Premiere in diesem Sommer hoffen die Badbetreiber für das kommende Jahr auf eine Neuauflage der Musik­reihe. Dann wieder mit mehreren Abendveranstaltungen im Biesebad. „Wobei wir dann sicher auch schauen werden, wie wir das eine oder andere von der Lautstärke her noch ein bisschen besser geregelt bekommen“, kündigt Lenzner an.

Für 2021 wünschen sich die Pächter der Ausflugsstätte wieder „einen halbwegs normalen Badebetrieb, auch wenn uns Corona wohl noch eine Weile begleiten wird.“ Gedanken, die Bewirtschaftung der Freizeitanlage aufzugeben, hätten sie jedenfalls nicht. „Wir werden das Bad ganz bestimmt weiter betreiben, es fühlt sich für uns schon wie ein zweites Zuhause an“, sagt Guido Lenzner. Große Pläne für etwaige Veränderungen an oder in der Ausflugsstätte ziehen die Betreiber aber nicht aus der Schublade. So gebe es auch von ihrer Seite kein Interesse daran, das frühere „Biesecafé“ mit in Beschlag zu nehmen, stellt Lenzner klar. Neben dem Bad noch in dem mittlerweile der Einheitsgemeinde gehörenden Lokal eine Gastwirtschaft zu betreiben, sei arbeits- und personaltechnisch noch einmal eine ganz andere Hausnummer. „Das kommt für uns nicht in Frage“, so Guido Lenzner, der darauf verwies, dass im Bad eine Imbissversorgung angeboten werde, „mit der wir auch in der nächsten Saison gut fahren werden.“.