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Boock Trauerhalle könnte Ende Januar fertig sein

In Boock hat noch im alten Jahr die neue Trauerfeierhalle Gestalt angenommen.

Von Ralf Franke 09.01.2020, 19:00

Boock l In Boock hat noch im alten Jahr die neue Trauerfeierhalle Gestalt angenommen. Bauherr ist die Kommune, in deren Verantwortung üblicherweise die Bestattung und oft auch die Friedhöfe (vor allem in Städten) liegen.

Die neue Halle entsteht auf dem Grundstück der örtlichen Kirchengemeinde gleich neben dem Gottesacker. Früher mussten die Trauernden samt Sarg oder Urne über die Straße (in dem Fall die Landesstraße L 12), um zum Friedhof und in die Kirche zu kommen, was auch der Bürgermeister der „Altmärkischen Höhe“, Bernd Prange, als etwas unwürdig empfand. Außerdem war das alte Gebäude, das schon zu DDR-Zeiten errichtet worden war, nicht mehr im besten Zustand, und das Grundstück war auch gekündigt. Jetzt ist die Kommune Pächter bei der Kirche.

Rund 80 000 Euro soll der Neubau planmäßig am Ende inklusive aller Leistungen von der Planung über die Maurerarbeiten bis zum Verlegen des Pflasters kosten. Über das Dorferneuerungsprogramm werde das Vorhaben allerdings zu etwa 75 Prozent gefördert, hieß es auf Nachfrage der Volksstimme. Der Bau sollte eigentlich schon 2019 über die Bühne gegangen sein. So bildete die Gemeinde einen Haushaltsausgaberest für das laufende Jahr.

In der kommenden Woche gehen die Arbeiten laut Prange mit dem Eindecken des flachen Satteldaches weiter. Pflaster muss auch noch verlegt werden. Ende des Monats rechnet das Gemeindeoberhaupt mit der Fertigstellung der neuen Trauerhalle.

Als nächsten Ort haben die Kommunalpolitiker Bretsch auf der Agenda. Dort sind die aktuellen Bedingungen ähnlich ungünstig wie in Boock. Auch dort soll ein Neubau auf dem Gelände der Kirche errichtet werden. Prange hofft, dass der Einfachheit halber der gleiche Bau entstehen kann.

Nach den jüngsten Trauerhallen-Neubauten in Stapel und Boock wäre die Gemeinde mit Bretsch in der Beziehung erst einmal durch. Arbeit gibt es aber trotzdem. Einige Gebäude hätten eine Renovierung nötig. Ein Vorbau nach dem Vorbild der jüngsten Investitionen wäre in einigen Fällen auch nicht schlecht, schaut der Bürgermeister in die Zukunft.