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Brandschutztag Alarm, Alarm und Experimente

Um 9.37 Uhr heulte am Montag die Sirene der Förderschule in Erxleben. Der Brandschutztag startete mit einer Übung.

Von Ingo Gutsche 07.05.2019, 01:01

Erxleben l „Wir haben einen Gebäudebrand, eine Person wird in den Räumen der Schule vermisst“, weist Lena Bornowski, die diesen Tag vorbereitete, auf die angenommene Situation hin. Die Löschgruppe, die aktuell aus acht Schülern im Alter von 9 bis 17 Jahren besteht und die sich einmal in der Woche trifft, koppelte die C-Schläuche an und zeigte einen nassen Löschangriff. Der Applaus war ihr sicher. Anschließend begaben sich zwei Atemschutzgeräteträger in die Schule, um die vermisste Person (Dummy), die sich im Klassenraum der O2 befand, zu retten. Jeweils drei Feuerwehr-Mitglieder aus Erxleben (Gabi Heiland, Nils Müssig und Heiko Fischer) und Osterburg (Andy Teitge, René Nirschberger und Lena Bornowski) unterstützten den Brandschutztag, der nach dieser Übung mehrere Stationen für die Schüler bereit hielt.

Was brennt, was nicht? Dass Zahnstocher schnell Feuer fangen, ahnten die Mädchen und Jungen. Der Nachweis konnte bei der anschließenden Probe mit René Nirschberger gut nachvollzogen werden, wobei jeder einmal die Rolle des „Löschmeisters“ einnehmen durfte. Auch Treffsicherheit war gefragt: Mit der Kübelspritze mussten die kleinen PVC-Bären anvisiert werden. Der Nachwuchs gewann das Spiel gegen das Bären-Trio. Welche Technik ein Löschfahrzeug mit sich führt, präsentierte Heiko Fischer den Kindern und Jugendlichen. Die Schulleitung und Pädagogen bedankten sich bei allen Organisatoren und Akteuren.

Für ein Quintett der Förderschule ging es am Nachmittag noch nach Stendal. Die Schüler stiegen in das Wasser des Hallenbades, um bei den Kreismeisterschaften im Schwimmen gute Leistungen für Erxleben zu erreichen. Sophie und Luisa Kloseck, Paul Cäsar, Fabian Saic und Ben Liedtke gaben beim Brustschwimmen und beim Freistil ihr Bestes und wurden nicht nur von den Pädagoginnen Carola Hollenbach und Grit Pötschke angefeuert.