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Hof zur Hufe Großes Familientreffen

Mitglieder der Familien Falke kamen in Schönberg zu einem großen Treffen zusammen.

Von Walter Schaffer 04.09.2018, 18:00

Schönberg l Der Name Falke (auch Falcke) kommt in unserer Region relativ oft vor. Aus Anlass der ältesten Urkunde mit dem Namen des Greifvogels fand am Wochenende ein Treffen von rund 50 Personen, die mit dem Namen in Beziehung stehen, statt.

Auf die Teilnehmer wartete ein großes Programm mit Höhepunkten im Landhotel in Mehrin, in Arendsee, dem Turmuhrenmuseum in Seehausen und auf dem „Hof zur Hufe“ in Schönberg/Klein Holzhausen. Solche Familientreffen gab es schon im vorigen Jahrhundert, aber erst seit 30 Jahren stehen diese alle zwei Jahre auf der Tagesordnung. Die Orte der Treffen sind, genau wie die Teilnehmer, in ganz Deutschland verteilt. Schönberg wurde auserwählt, weil die erste urkundliche Erwähnung des Namens Falke vor genau 460 Jahren auf dem genannten Hof zur Hufe erfolgte.

In Büttnershof gab es auch schon solch ein Treffen der Falken. Prof. Dr. Falke hatte bis dato die Organisation übernommen und sie an diesem Tage in jüngere Hände übergeben. Rosemarie Leineweber aus Salzwedel und Herdana Stöhr aus dem Raum Stuttgart fühlten sich auch für dieses 16. Treffen verantwortlich. In Schönberg wurden alle Gäste von der Hausherrin des Grundstückes Hof zur Hufe, Oda Klinkhammer, begrüßt. Mit einer Kopie der besonderen Urkunde in der Hand lud sie alle Familien zu einem Rundgang durch das große Terrain mit seinen denkmalgeschützten Gebäuden ein.

Nach der Wende wurden etliche der historischen Bauten liebevoll restauriert und der Taubenturm in der Hofmitte bildet wieder einen Blickfang nach dem Durchschreiten des Hoftores. Anschließend ging es ins Wohnhaus, wo viele Vorfahren auf Bildern zu sehen waren und entsprechende Lektüre zu den Falken auslag.

Im Zuge dieses Treffens gab es auch eine Würdigung des „Grünlandfalken“, Prof. Dr. Friedrich Falke (1871 - 1948), der in Schwarzholz geboren wurde und dessen 70. Todestag sich in 2018 jährt. Der Grünlandexperte, den einige seiner Kollegen auch Weidenfalke nannten, studierte in Leipzig an der Universität, dessen Rektor er später wurde. Der Altmärkischen Heimatbund unterstützte die Veranstaltung.