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Denkanstößiges Jury zeichnet die Besten aus

Die Schüler des Osterburger Gymnasiums geben kunstvolle Denkanstöße. Die besten Arbeiten wurden prämiert.

Von Ingo Gutsche 20.11.2015, 17:00

Osterburg l Die fünfköpfige Jury musste auswählen. Und das dies bei der Masse an beeindruckenden Ergebnissen keine leichte Aufgabe ist, betonte Margot Hoffmann, die als ehemalige Kunstlehrerin die Pädagogen des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums bei der Bewertung der Schülerarbeiten wie immer unterstützte. Mit großem Applaus und im Beisein der Schulleitung nahmen Anna Dorothea Mewes, Michel Wedekind (beide 11. Klasse), Anne Hamann (10. Klasse) und Michaela Folda (7. Klasse) die Urkunden als Preisträger der am Sonntag zu Ende gehenden Ausstellung „Denkanstößiges“ entgegen. Fünfte im Bunde ist Laura Schulze (12. Klasse), die der Ehrung nicht beiwohnen konnte. Sie schrieb gestern eine Klausur.

„Es ist schön zu sehen, wie schöpferisch ihr tätig seid“, wandte sich Margot Hoffmann gestern Vormittag an die sich im Museum versammelte Schülerschar. Und lobte auch die Kunstlehrer, die verantwortlich dafür sind, „dass ihr für Kunst brennt.“ Für Kunst-Pädagogin Angelika Trösken sei es „schwierig, Kunst zu erklären.“ Für sie bedeutetet es die Auseinandersetzung des Künstlers mit seinen Problemen, Sorgen und Freuden.

Die Arbeiten der Gymnasiasten regt zum Nachdenken an, sind sich die Jury-Mitglieder einig. Plastiken, Grafiken und Malerei waren in den vergangenen Wochen im Ausstellungsraum zu besichtigen und bereicherten das Angebot des Kreismuseums. Auch mehrere kunstgeschichtlichen Stilrichtungen, wie der Kubismus oder der Dadaismus, wurden von den jungen Künstlern miteinbezogen. Das Gewinner-Quintett durfte sich nicht nur über die Urkunden freuen. Es gab auch einen Briefumschlag mit Inhalt: Der Freudeskreis des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums machte wie immer eine Summe locker und würdigte damit die besten Arbeiten. Neben den Pädagoginnen Angelika Trösken und Elke Preis bewerteten die ehemaligen Lehrer Margot Hoffmann und Edgar Hamann, der einst der Ausstellung den Namen „Denkanstößiges“ verpasste, sowie Museumschef Frank Hoche die Schülerarbeiten und wählten die fünf beeindruckendsten aus.