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Kossebau Kitaförderer sind guter Dinge

Mit neuem Vorstand und voller Tatendrang sehen die Mitglieder des Kitafördervereins "Wichtelhausen" den kommenden Monaten entgegen.

Von Ralf Franke 18.06.2019, 01:01

Kossebau l Dass die Kitaförderer so optimistisch in die Zukunft blicken, hat einige gute Gründe. Erstens ist der Verein mit 45 Mitgliedern und einem elfköpfigen Vorstand für eine Zusammenarbeit ohne große Reibungsverluste breit aufgestellt. Zweitens wollen die Frauen und Männer mit dem Objekt „Kastanienalle 66“ eine zukunftsweisende Idee zur Angebotserweiterung für die Mädchen und Jungen weiterentwickeln (mehr in einer der nächsten Ausgaben). Drittens war 2019 wieder in jeder Hinsicht ein erfolgreiches Jahr für die Kita-Förderer.

Der Erfolg hat nicht nur viele Väter, sondern vor allem auch Mütter. Zum Beispiel bei Arbeitseinsätzen und sonstigen Aktivitäten mit dem Nachwuchs im Allgemeinen und mit Ilka Bethge, dem „Herzstück“ der Frischeküche, im Besonderen. Denn die gesunde und einheitliche Essenversorgung mit Unterstützung des Vereins ist neben der Kindererziehung ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von „Wichtelhausen“, das dafür sorgt, dass die rund 50 Plätze immer gut nachgefragt sind. Und auch im fünften Jahr nach der Förderung durch die Robert-Bosch-Stiftung macht das Projekt noch Schlagzeilen. Als damalige Vereins-Chefin und Mitinitiatorin der Küchenpläne und natürlich auch als Mutter bekam Anne-Kathrin Muschke in diesem Jahr mit anderen Neuland-Gewinnern eine Einladung zum Empfang beim Bundespräsidenten nach Berlin auf Schloss Bellevue. Wobei sich Frank-Walter Steinmeier nicht nur für das Engagement von Stiftung und Ehrenamtlichen für den ländlichen Raum bedankte, sondern sich auch über Details informierte. Eine Ehrung, die in der Chronik des Vereins sicher einen besonderen Platz bekommt.

Während die Stiftung seinerzeit unter anderem die neue Küche in Wichtelhausen großzügig bezuschusste, konnten inzwischen auch andere Sponsoren begeistern werden. Zum Beispiel die Betreiber des Windparks Gagel, die monatlich rund 1000 Euro zur preisstabilen Ganztagsversorgung und damit auch zum Einkauf von frischen und gesunden Zutaten beisteuern, bei dem die Kinder von ihren Erzieherinnen übrigens mit einbezogen werden. Oder die VR-Plus-Bank Altmark-Wendland, die ein Auto für das Ausfahren von Mittagsportionen für Rentner und zur Unterstützung der Kita- beziehungsweise der Vereinsarbeit spendierte.

Alle Spender können an dieser Stelle nicht genannt werden, weil die Liste lang ist. Aber eine Erfahrung aus dem Sport bestätigt sich auch in Kossebau. Erfolgreiche Arbeit sorgt für mehr Interesse und wohlwollende Sponsoren.