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Wohlenberger Brandbekämpfer und Feuerwehr-Förderverein starten mit Spaßwettkämpfen durch Mike Brosius aus Gagel ist der stärkste Mann

Von Astrid Mathis 03.06.2013, 03:25

Mit originellen Wettkämpfen starteten die Wohlenberger am Sonnabend in die zweite Runde der 650-Jahr-Feier ihres Ortes. Damit lockten sie zahlreiche Besucher in die Altmärkische Höhe.

Wohlenberg l Als es endlich losging, standen die Zuschauer Spalier wie bei einer Rallye. Rainer Schulz hatte den Teilnehmern gerade die Stationen erklärt und begann das Mikrofon zu nutzen, das bis dahin unbeachtet in seiner Hand gehalten hatte. Da passierte es. Mike Brosius aus Gagel wollte im Milchkannenheben vorlegen, und schon brach ein Henkel ab. Letztlich ließ der Wohlenberger Seniorstarter, wie Schulz Andreas Hahn (49) nannte, seine Konkurrenten mit 28 Hebungen hinter sich. Matthias Pfertner aus Kossebau hatte es auf 23 gebracht, Mike Brosius auf 25 und der Stapeler Stephan Maaß auf 26. Beim Rollen eines Strohballens auf 25 Meter gelang Brosius mit 8,3 Sekunden die Bestzeit. Und bei der dritten Aufgabe - Bierkrugstemmen - hatte der Gageler erneut die Nase vorn.

Dazwischen lief je ein Trio aus den Orten die zweite Staffel nach dem Motto "Wenn Männer eine Reise machen". Der Hausfrauenlauf mit Tuch und Deckel ging ja noch, aber dann war ein Humpen Bier zu leeren. Und da zeigte sich, wer es drauf hat. Nachdem die Kossebauer mit 1:22 Minuten geführt hatten und Einwinkel überraschend auf 1:17 Minuten kam, bewies das Wohlenberger Team um Norman Witych, wer auf dem Platz das Sagen hat. Witych leerte sein Glas in einem Zug und hatte sogar noch Zeit, das vergessene Tuch zurückzubringen, ehe seine Kameraden mit dem Bier fertig waren. Danach war das Dosenspritzen ein Klacks. Das verdrehte Fahrrad, das Helmut Doberstein zur Verfügung gestellt hatte, konnte sie nicht vom Sieg abhalten. In 1:03 Minuten waren die Wohlenberger durch.

Die letzte Staffel hieß "Tag einer Familie" und trennte die echten Könner von den Standardmelkern. Rainer Schulz war nicht zu toppen, obwohl Steffen Schulze aus Kossebau mit 2:09 Minuten gut vorgelegt hatte. Den Wohlenbergern konnten nicht mal zehn Strafsekunden etwas anhaben, siegten sie doch mit 1:46 Minuten. Damit stand der Dorf-Sieger fest.

Die Kinder tollten indessen auf der Hüpfburg herum oder ließen sich von der Kossebauer Kita-Leiterin Kornelia Leute schminken. Stephanie Muhl führte sie mit Kutsche durch das Dorf. Und Sören Clensmann bot Schwein am Spieß feil, während in der Scheune der letzte Kuchen verkauft wurde.

Weitere Bilder im Internet auf www.volksstimme.de/osterburg