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Notunterkunft Wohnungen stehen bald bereit

Bis zum Ende des zweiten Quartals 2020 soll Osterburgs Notunterkunft bezugsfertig sein.

Von Nico Maß 25.03.2020, 00:01

Osterburg l Die Arbeiten an Osterburgs designierter Notunterkunft nähern sich in den kommenden Wochen allmählich dem Ende. Der Innenausbau der beiden Wohnungen im Erdgeschoss soll innerhalb des zweiten Quartals in die Tat umgesetzt werden. Gleiches gelte für die ebenfalls in Auftrag gegebenen Elektroarbeiten, ließ der städtische Bauamtsleiter Matthias Köberle auf Nachfrage der Volksstimme wissen. Um die 120 000 Euro muss die Einheitsgemeinde Osterburg nach einer aktuellen Kostenschätzung aufbringen, um die genannten zwei Wohnungen im Erdgeschoss faktisch „bezugsfertig“ zu machen. Dieses Geld stammt ausschließlich aus den eigenen Rücklagen der Kommune. Denn im Gegensatz zu den Arbeiten an Dach, Fassade und Co, mit denen die an der Ecke Gartenstraße/Werbener Straße gelegene Notunterkunft in den zurückliegenden Monaten schon deutlich aufgewertet wurde und bei denen die Einheitsgemeinde von der üppigen Förderung eines Notsicherungsprogramms profitierte, bleibt eine ähnliche Geldspritze bei den Innenmaßnahmen aus.

Dies dürfte im Übrigen auch ein Grund dafür sein, warum die Kommune bis auf weiteres darauf verzichtet, das Obergeschoss der Notunterkunft ebenfalls auf Vordermann zu bringen. Es bleibt bei den zwei Wohnungen im Erdgeschoss, dazu kommt eine weitere, etwas kleinere Unterkunft, die für reisende Obdachlose gedacht ist. Sie dürfte ebenso wie die genannten Wohnungen bezugsfertig sein, sobald die jetzt noch anstehenden Elektro- und Innenausbauarbeiten im Erdgeschoss des Gebäudes über die Bühne gegangen sind.

Mit der absehbaren Indienststellung der neuen Notunterkunft schließt die Kommune ein Kapitel, das sie seit 2016 beschäftigt hat. Ursprünglich hatte die Einheitsgemeinde damals die entsprechende Herrichtung eines aus DDR-Tagen stammenden Wohncontainers im Osterburger Gewerbegebiet auf dem Zettel. Als Brandschutz-Auflagen aus dem Stendaler Landratsamt das Projekt um 80 000 Euro und somit erheblich zu verteuern drohten, zog die Kommune die Reißleine und schwenkte auf die Sanierung des schon einmal als Notunterkunft genutzten Hauses an der Ecke Gartenstraße/Werbener Straße um.