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Ortschaftsräte Osterburger Mandate sind begehrt

93 Kandidaten wollen am 26. Mai 2019 in die elf Osterburger Ortsräte einziehen. 26 von ihnen bewerben sich für das Gremium der Stadt.

Von Nico Maß 28.03.2019, 00:01

Osterburg l 93 Kandidaten und damit noch einmal neun mehr als beim vorhergehenden Urnengang im Jahr 2014 sind am 26. Mai auf den Wahlzetteln für die Ortschaftsräte aufgelistet. Dabei können wird die Wahl ihrem Namen im Wortsinn gerecht, weil die Zahl der Kandidaten die der Ratssitze übertrifft. In der Kernstadt Osterburg und den zu die jeweils vier Bewerber für die Gremien in Ballerstedt und Gladigau sowie die je fünf Kandidaten für die Rossauer und Walslebener Ortsvertretung faktisch schon jetzt vom Einzug in den Rat ausgehen. Schließlich entspricht die Zahl der Bewerber in diesen Dörfern der Anzahl der verfügbaren Ratssitze. In den übrigen Ortschaften dieser Ortschaft gehörenden Dörfern Dobbrun, Krumke und Zedau ist die Auswahl sogar riesengroß, 26 Frauen und Männer gehen dort um die insgesamt neun Ratsmandate ins Rennen.

Beim Blick auf das Personaltableau fällt zudem auf: Während in Gladigau auf Kontinuität gesetzt wird und es sich bei den vier Kandidaten um das aktuell agierende Ratsquartett handelt, steht das Flessauer Gremium vor einer Neuausrichtung. Lediglich drei der derzeitigen Räte werfen zur nächsten Wahl des neunköpfigen Gremiums noch einmal den Hut in den Ring. Nicht mehr dabei ist unter anderem die bisherige Ortsbürgermeisterin Silvia Böker, die sich am 26. Mai genauso wie ihre Kreveser Amtskollegin Jutta Berger aus der Lokalpolitik verabschieden möchte.

Mesebergs Ortschefin Helga Beckmann hat sich dagegen nach reiflichem Überlegen zur erneuten Kandidatur für den Rat entschieden. „Und sollte ich das Vertrauen der Wähler erhalten, würde ich auch für eine weitere Amtszeit als Bürgermeisterin zur Verfügung stehen“, bestätigte sie. Ähnlich wie Beckmann strebt Hans-Jürgen Ahrend, Ortschef in Erxleben, eine weitere Mitarbeit im Rat seines Heimatortes an. „Aber nicht mehr als Bürgermeister“, stellte er klar. Den Gedanken, das Ehrenamt Kommunalpolitik gänzlich an den Nagel zu hängen, habe er indes verworfen, „weil mich doch viele Einwohner gebeten haben, mich auch zukünftig im Erxlebener Rat für unser Dorf einzubringen“, begründete der Noch-Bürgermeister.