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Neues Klettergerüst auf dem Gelände der Grundschule Seehausen feierlich eingeweiht Pyramide besteht ihren ersten Härtetest

Von Walter Schaffer 24.04.2013, 01:14

Was lange währt, wird endlich gut. Das Sprichwort lässt sich auch auf das Klettergerüst der Grundschule Seehausen übertragen, das in den zurückliegenden Wochen aufgebaut und am Montag endlich seiner Bestimmung übergeben wurde.

Seehausen l Nicht nur für die Grundschüler war es ein ganz besonderer Tag. Grund zur Freude hatten auch die Fünftklässler der Sekundarschule und der Gymnasialstufe in Seehausen, die zur Einweihung mit eingeladen wurden. Denn diese waren schließlich noch als Viertklässler an den Planungen zur Schulhofgestaltung mit beteiligt.

Nach Schülerumfrage: Wunsch wird erfüllt

Sie hatten sich in einer Umfrage mehrheitlich unter anderem ein Klettergerüst für den Schulhof gewünscht. Dieser Wunsch wurde nun Wirklichkeit. Das Spielgerät war eigentlich schon lange geliefert. Doch der Aufbau verzögerte sich aus unterschiedlichen Gründen,unter anderem wegen der laufenden Schulsanierungsmaßnahmen, erheblich.

Im Beisein des Schulleiters Reinhard Rieger, des Lehrerkollegiums sowie des Bauamtsleiters Guido Mertens gab Verbandsgemeindebürgermeister Robert Reck auf dem Hof "Amerika" die neue große Kletterpyramide für den Gebrauch durch die Kinder frei, die immerhin 15 000 Euro kostete.

Stadtarbeiter halfen beim Aufbau des Geräts

Unter Mithilfe des Hausmeisters und der Stadtarbeiter war diese Pyramide aufgestellt worden. Für Robert Reck hatte das Spielgerät bei der Freigabe auch symbolischen Wert im Zusammenhang von Bildung und Freizeit. Der Weg zur Spitze sei das große zu erreichende Bildungsziel, der Schulabschluss, der allen beim Klettern vor Augen steht. "Aber für euch ist natürlich im Moment nur das Toben auf diesem Gerät von Bedeutung", sagte Reck, bevor der obligatorische Scherenschnitt durchgeführt wurde.

Den Kindern der beiden ehemaligen vierten Klassen war am letzten Schultag in der Grundschule versprochen worden, dass sie die ersten Kletterer auf diesem Gerät sein dürfen. Dieses Privileg nutzten die nunmehrigen Fünftklässler ausgiebig. Wohl um die 15 Mädchen und Jungen hielten sich zeitweise gleichzeitig auf der Pyramide auf, die damit gleich ihre erste echte Belastungsprobe bestand. Währenddessen fieberten die Grundschüler, bis auch sie an der Reihe waren. Die Pause wurde aus diesem Anlass seitens der Schulleitung zur Freude aller Beteiligten um einige Minuten verlängert.