Schüler erfreuen mit ihren Lieblingsgedichten
Der alljährliche Rezitatorenwettstreit stand am Mittwoch auf dem Programm der Grundschule Seehausen. Die Veranstaltung erlebte bereits ihre 19. Auflage.
Seehausen l Das Lampenfieber war den Zweit-, Dritt- und Viertklässlern anzumerken. Nicht wenige rutschten unruhig auf den Stühlen der Aula hin und her. Schließlich galt es diesmal, das einstudierte Gedicht nicht nur vor der eigenen Klasse, sondern vor einem viel größeren Publikum aus Mitschülern und zahlreichen Eltern vorzutragen.
Wie die Hauptorganisatorin, Lehrerin Carola Brückner, ausführt, wurden in den zurückliegenden Wochen in den einzelnen Klassen bereits Wettstreite im Gedichte-Vortragen durchgeführt. Die besten drei bis vier Rezitatoren aus jeder Klasse qualifizierten sich für den Schulausscheid am Mitt-woch. Zumeist amüsante Gedichte um die Themen Frühling und die Tierwelt standen wieder hoch im Kurs. Andere handelten vom Kranksein, Ärgernissen und anderem mehr.
Die meisten Kinder brachten ihre Verse nicht nur textsicher zum Vortrag, sondern überzeugten mit Ausdrucksstärke, Mimik und Gestik. So hatte die Jury, die aus der Elternvertreterin Christin Schmitz, der Lehrerin Betty Weingart und der pädagogischen Mitarbeiterin Hella Basitta bestand, buchstäblich die Qual der Wahl. Bewertungskriterien waren Textsicherheit, Aussprache, Tempo und Lautstärke, Betonung und Gestaltung sowie Mimik und Gestik. Zur Auflockerung des Programms sorgten zwischen-durch die Schülerinnen Emily Preuschoff und Anna Kusch mit musikalischen Einlagen auf der Flöte. In der Klassenstufe 2 belegte Justus Berndt Platz 1. Den zweiten Platz teilten sich punktgleich Amelie Fietz und Leonard Karden. Platz 3 rezitierte sich Laura Lindnau. Eleen Voigt gewann den Wettstreit in der Klassenstufe 3. Platz 2 ging an Johanna Markwart und Platz 3 an Jella Schmitz.
Bei den Viertklässlern siegte Anna Kusch. Bei den Großen gab es ebenfalls zweimal die gleiche Punktzahl: Jacob Schnell und Deborah Hofmann freuen sich über den zweiten Platz. Florian Staats schaffte es mit seinem Gedicht auf Platz 3. Der Rezitatorenwettstreit war einmal mehr eine rundum gelungene Veranstaltung. Dazu trugen Eltern der Erstklässler mit bei, die die Versorgung mit Kuchen, Kaffee und Getränken absicherten.