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Lieferengpässe bei Brandschutztüren Umzug der Seehäuser Kita muss bis 1. Oktober warten

Weil es Lieferschwierigkeiten bei den Innen- und Brandschutztüren gibt, verschiebt sich der Umzug in den Neubau der Seehäuser Kita Lindenpark jetzt auf Freitag, 1. Oktober.

Von Ralf Franke 20.08.2021, 17:40
Äußerlich macht der Neubau an der Seehäuser Kita Lindenpark mit dem farbenfrohen Graffito, den gepflasterten Wegen sowie Terrassen und der Solaranlage, die vor allem in der Küche Strom sparen helfen soll, einen fertigen Eindruck. Innen klemmt es noch  an wenigen, aber sehr wichtigen Details für die Betriebserlaubnis.
Äußerlich macht der Neubau an der Seehäuser Kita Lindenpark mit dem farbenfrohen Graffito, den gepflasterten Wegen sowie Terrassen und der Solaranlage, die vor allem in der Küche Strom sparen helfen soll, einen fertigen Eindruck. Innen klemmt es noch an wenigen, aber sehr wichtigen Details für die Betriebserlaubnis. Fotos: Ralf Franke

Seehausen - Der allererste Bezugstermin für den Neubau an der Seehäuser Kindertagesstätte Lindenpark war im Rahmen der Grundsteinlegung im Mai 2020 mit dem Internationalen Kindertag am 1. Juni 2021 wohl etwas zu optimistisch ins Spiel gebracht worden. Jetzt gilt es, den Umzug noch einmal zu verschieben.

Lieferengpässe sind schuld

Zuletzt sollte das Haus an der Ecke Bialystoker und Lindenstraße zum 1. September, also zum Start ins neue Betreuungsjahr, in Betrieb genommen werden. Das hätte auch viele verwaltungstechnische Vorteile gehabt. Nun peilt die Verbandsgemeinde als Trägerin der Kinderbetreuung den 1. Oktober an.

Ursache für die neuen Planspiele sind Lieferengpässe bei den Innen-, insbesondere bei den Brandschutztüren, die im Flur des Flachbaus im Ernstfall das Ausbreiten von Flammen bremsen müssen und deshalb unverhandelbare Vorschrift für die Betriebserlaubnis der Tagesstätte sind.

Ob es an Corona liegt oder daran, dass sich kürzlich ein Tanker im Suezkanal quergestellt hat, ist müßig zu orakeln. Die Türen kommen mit Verspätung, während die anderen Arbeiten vorankommen. Die Maler sind dabei, die letzten Pinselstriche zu machen. Die Grundreinigung steht ebenso ins Haus wie die Fußbodenversiegelung. Parallel wird schon mit dem Aufbau des Mobiliars in den Gruppenräumen im Flur oder in den sanitären Einrichtungen begonnen, das für die barrierefreie Betreuungseinrichtung neu angeschafft werden musste. Derweil füllten die Erzieherinnen im alten Haus schon ein paar Umzugskartons mit Dingen, die derzeit nicht benötigt werden, fasst es Verbandsgemeindebürgermeister Rüdiger Kloth (Freie Wähler) im Gespräch mit der Volksstimme zusammen. So soll der Umzug ohne Schließzeiten und ohne ein Wochenende in Anspruch zu nehmen über die Bühne gehen. Dafür habe auch der Kita-Förderverein seine Hilfe angeboten, freut sich Kloth.

Leuchtendes Graffito

Der Spielplatz wird zum Umzug noch nicht fertig sein, was allerdings auch nie geplant war. Dafür sind die Zuwegungen sowie die Terrassen vor den Gruppenräumen gepflastert und von den Knirpsen nutzbar. Das Graffito am Giebel zur Lindenstraße leuchtet farbenfroh und gelungen so, wie es der Entwurf der Künstler vorhergesagt hatte.

Am Umzugstermin für die beiden ältesten Gruppen in die Kita Klosterschulplatz ändert sich mit dem 1. September nichts. Der macht sich nötig, weil mit der Fertigstellung des Neubaus zeitnah die Sanierung des Altbaus beginnen soll.

In den Gruppenräumen der neuen Kita werden schon die ersten Garderobenschränke geparkt.
In den Gruppenräumen der neuen Kita werden schon die ersten Garderobenschränke geparkt.
Foto: Ralf Franke
Im Flur warteten Anfang der Woche derweil die Badmöbel auf ihren Einbau.
Im Flur warteten Anfang der Woche derweil die Badmöbel auf ihren Einbau.
Foto: Ralf Franke