Zwölf Pferdefreunde aus Bismark und Krumke absolvieren Osterferienlehrgang Von Großen Hufeisen und Reitabzeichen
Für zwölf Pferdefreunde waren die Osterferien etwas ganz Besonderes. Sie legten in Krumke den Basispass beziehungsweise das Deutsche Reitabzeichen ab.
Krumke l "Das bestehen alle", versicherte Annett Schwarzer, die den Lehrgang leitete. Schließlich hatte sie die jungen Reiterinnen von Montag bis Donnerstag gut vorbereitet.
Jeder Tag wurde bestimmt von Dressur, Springen und von Unterricht. "Die Theorie hat es in sich. Deshalb haben die Teilnehmer nach ihrem Pensum im Reitstall von 10 bis 16 Uhr weitergelernt." Annett Schwarzer hatte die Mädchen, die hauptsächlich vom Reitverein Bismark und Krumke kamen, vorgewarnt: "Theorie ist anspruchsvoll." Haltung, Fütterung, Reitlehre, Unfallvermeidung standen auf dem Plan und wurden am Donnerstag abgefragt.
Einige Teilnehmerinnen legten eine Dressur- und Springprüfung in der Klasse E ab. Damit sind sie berechtigt, an Turnieren teilzunehmen. Nele Schulze stellte sich indessen schon der A-Prüfung in beiden Disziplinen und holte sich das Reitabzeichen der Klasse III. Ihre Freundinnen Paula Schulz und Sandra Reppin machten wiederum mit, um sich das Große Hufeisen zu verdienen. Aufgeregt sahen sie der Abnahme entgegen, obwohl sie die Richter schon von früheren Begegnungen kannten. Werner Schwarzkopf und Holk Siedersleben kommen nämlich seit Jahren nach Krumke, um Prüfungen abzunehmen. Von ihnen wurden die Reiterinnen nicht nur geprüft, von ihnen lernten sie auch einiges, zum Beispiel das Be- und Entladen eines Pferdes. "Vieles haben die Mädchen schon nebenbei vorher gelernt, aber ich finde es nicht verkehrt, wenn sie noch mal genau erklärt bekommen, wie alles zu funktionieren hat", bemerkte Annett Schwarzer. Dann rief sie den Reiterinnen "Los geht\'s, nicht trödeln" zu.