Ab März Die nächste Baustelle

Der Straßenbau in Arendsee geht weiter. Diesmal steht die Bahnhofstraße im Fokus.

Von Eckehard Schwarz 01.02.2019, 16:00

Arendsee l Auf Einschränkungen durch Bauarbeiten an der Bahnhofstraße und Umleitungen müssen sich die Arendseer und ihre Gäste ab dem 18. März einstellen. Die vielbefahrene Straße, die zur Landesstraße 1 gehört und eine der wichtigsten Verbindungen von der Bundesstraße 190 zur Stadt ist, wird dann umfassend saniert.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden nach der vorliegenden Planung mit etwa 820.000 Euro beziffert. Um die 338 Meter der Hauptzufahrtsstraße nach Arendsee finanzieren zu können, wurden Fördermittel beim Altmarkkreis Salzwedel beantragt. Die Einheitsgemeinde Arendsee hat dazu einen Platz im sogenannten Mehrjahresprogramm erhalten.

Der Gehwegebau wird durch die Stadt finanziert und die Kosten für die Versorgungsleitungen über den Wasserverband Osterburg-Stendal.

Nach Abschluss der Planungen im vergangenen Jahr laufen die Ausschreibungen der einzelnen Baulose noch bis zum 12. Februar. Wenn alles nach den Vorstellungen der federführenden Landesstraßenbaubehörde geht und die Ausschreibung erfolgreich ist, wird der Zuschlag für die einzelnen Arbeiten bis zum 15. März an die bauausführenden Firmen erfolgen, so dass bei günstiger Witterung die Bauarbeiten am 18. März beginnen könnten.

Eines der ersten Maßnahmen wird das Entfernen der alten Straßenbäume sein. Da bis auf zwei Eichen alle Bäume alt und mit Krankheitsbildern versehen sind, sollen die Bäume nach jetzigem Ermessen entfernt und durch eine Ersatzpflanzung – ähnlich der in der Töbelmannstraße – ersetzt werden.

Dann wird die Bahnhofstraße von Grund auf neu aufgebaut und wieder mit einer Bitumentragschicht versehen. Die Schmutzwasserleitung sowie die Trinkwasserhausanschlüsse sollen ebenfalls erneuert werden. Ein Schwerpunkt der Arbeiten wird die Einbindung der Knotenpunkte Alte Poststraße, zum Busbahnhof und Osterburger Straße an die L 1 sein. Ausgeschrieben ist auch eine neue energiesparende Straßenbeleuchtung.

Weiterhin werden durch die Stadt die Gehwege neu hergestellt. Diese waren bei früheren Begehungen und von Anwohnern wiederholt bemängelt wurden, da sie sehr uneben und mit zahlreichen Stolperstellen durch hochstehende Gehwegplatten versehen sind. Er wird zwischen zwei und 1,50 Meter breit sein und aus Betonverbundpflaster hergestellt. Da die Kinder der Arend- seer Schule gefahrlos zum Busbahnhof gelangen müssen, ist auch wieder ein Schutzweg (Zebrastreifen) im Bereich der Apotheke ein Thema.