Ferienwoche für junge Pfadfinder / Sonnabend großes Sommerfest und Tag der offenen Tür Abenteuer Wildnis im Pfadfindercamp Fleetmark
Es ist gut versteckt im Wald und trotzdem Anziehungspunkt für Dutzende Kinder und Betreuer. In dieser Woche findet das alljährliche Pfadfinderlager in Fleetmark statt und bietet den jungen Abenteurern allerhand Spannendes.
Fleetmark. Aufstehen um halb acht, danach Frühsport und Küchendienste. Das klingt nicht gerade nach den typischen Ferien. Doch für die 34 Kinder, die noch bis Sonntag im Fleetmarker Pfadfinderlager leben, ist es genau das, was sie sich gewünscht haben. "Manche sind schon zum dritten oder vierten Mal hier", erzählt Campleiter Horst Dienelt. Seit inzwischen 23 Jahren gibt es das Camp - die jährliche Ferienwoche gehört zum festen Programm. Genauso, wie der organisierte Tagesablauf. Neben den genannten Diensten gehören dazu auch gemeinsames Singen, Beten und die Workshops. "Die Kinder lernen das Binden von Knoten, machen einen Erste-Hilfe-Kurs oder erfahren, wie man in der Wildnis ein Feuer machen kann", erklärt Horst Dienelt. Nachmittags gibt es täglich neue Angebote. "Montag waren wir in Zierau, Dienstag zum Schwimmen in Liesten", sagt Horst Dienelt.
Der straffe Tagesablauf wurde auch für den Besuch von Landrat Michael Ziche (CDU) nicht geändert. Als dieser am Mittwoch kam, um sich das Camp anzusehen, musste er gleich mitsingen. Anschließend stellte er sich auch den Fragen der Kinder und lobte: "Ich finde wirklich toll, was ihr hier macht und wie ihr euch engagiert." Dabei stammen die Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren sogar aus Niedersachsen, Thüringen oder Berlin. Das Fleetmarker Pfadfindercamp ist weit über die Grenzen der Region bekannt. Kein Wunder, lässt sich doch dort die Natur noch ganz hautnah und ursprünglich erleben. Den Kindern scheint das zu gefallen.