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Die Erinnerung wachhalten Begegnung mit der Tochter einer Holocaust-Überlebenden beim Stolpersteine-Rundgang in Salzwedel

Der Vertreibung jüdischer Mitbürger aus Salzwedel während der Nazizeit gedachten am Dienstagabend annähernd 100 Menschen. Anlass war der 83. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November 1938. Unter den Teilnehmern war auch eine persönlich vom Holocaust Betroffene.

Von Beate Achilles 11.11.2021, 05:00
Walter und Jettchen Stein waren erst 40 und 36 Jahre alt, als sie mit ihren Kindern Hans (9) und Erich (7) am 13. April 1942 von Nazis aus der Neuperverstraße 64 in Salzwedel  ins Warschauer Ghetto deportiert wurden. Was aus ihnen wurde, ist unbekannt.
Walter und Jettchen Stein waren erst 40 und 36 Jahre alt, als sie mit ihren Kindern Hans (9) und Erich (7) am 13. April 1942 von Nazis aus der Neuperverstraße 64 in Salzwedel ins Warschauer Ghetto deportiert wurden. Was aus ihnen wurde, ist unbekannt. Foto: Beate Achilles

Salzwedel - „Ich finde es ergreifend, dass sich heute Abend so viele Menschen in Salzwedel dem Rundgang zu den Stolpersteinen in der Stadt angeschlossen haben“, sagt die Frau, die lieber anonym bleiben möchte, eine jüdische Polin, die beim Stolpersteine-Rundgang am Dienstagabend neben mir geht.