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Alter Prahm Im Arendsee: Wie Archäologen ein vor über 700 Jahren gesunkenes Boot aus der Tiefe bergen wollen

Ein alter Prahm, der 163 Meter vom Kloster entfernt auf dem Seegrund liegt, ist eine Besonderheit. Er droht zu zerfallen. Der Lastenkahn wird nun vom Sediment befreit. Im nächsten Jahr soll er geborgen werden.

Von Christian Ziems Aktualisiert: 28.09.2021, 08:44
Archäologe Dr. Sven Thomas ist spezialisiert auf Arbeiten in Gewässern.
Archäologe Dr. Sven Thomas ist spezialisiert auf Arbeiten in Gewässern. Foto: Christian Ziems

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Arendsee - „Es ist schon eine Besonderheit“, beschreibt Dr. Sven Thomas vom Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege die Tätigkeiten, die bis Freitag auf dem Seegrund erfolgen. Denn das Sediment wegzupumpen, um einen in 32 Metern Tiefe liegenden Prahm (Lastenkahn) vor dem weiteren Zerfall zu bewahren, sei in Deutschland bislang einmalig. Seine Existenz ist seit Jahren bekannt. Bislang gingen Experten davon aus, dass er dort unten gut geschützt ist. Doch nun haben sich die Spezialisten entschieden zu handeln, damit das alte Stück für die Nachwelt auch wirklich erhalten bleibt und nicht zerfällt.