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Sozialschwache Kein Geld für die Tafel im Salzwedeler Haushalt

Diakonie-Chefin Barbara Quast ist enttäuscht, dass es keine sichere Unterstützung gibt. Die meisten Hilfebedürftigen kommen aus Salzwedel.

Von Antje Mewes 05.02.2024, 10:17
Volksstimme hat mit Tafel-Nutzern in Salzwedel gesprochen. Wie ist die Situation für sie derzeit? Schwierig sagen die Hilfebedürftigen.
Volksstimme hat mit Tafel-Nutzern in Salzwedel gesprochen. Wie ist die Situation für sie derzeit? Schwierig sagen die Hilfebedürftigen. Archivfoto: Christiane Reinert

Salzwedel. - Diese Nachricht hat Barbara Quast, Geschäftsführerin der Diakonie Altmark West schwer enttäuscht. Die Stadt will keine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro für die Salzwedeler Tafel in den Haushalt aufnehmen. Der Antrag ist im Hauptausschuss mehrheitlich abgelehnt worden, nachdem sich Bürgermeister Olaf Meining dagegen ausgesprochen hatte. Sein Vorschlag: Die Diakonie erhält Geld aus den Spenden, die beim Neujahrsempfang der Stadt eingehen. „Aber keine 5.000 Euro“, fügte er hinzu. Das wolle er nicht als Missachtung der Tafel verstanden wissen, aber ein Haushaltstitel sollte dafür nicht eingerichtet werden, empfahl Meining.