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Kommunalwahl Ex-Oberbürgermeisterin will in Stadtrat

Um Kräfte zu bündeln, haben sich freie Fraktionen auf eine Wählergemeinschaft geeinigt: "Hanseatischer Bürgerbund für Salzwedel".

Von Alexander Rekow 07.03.2019, 00:01

Salzwedel l Die Vögel zwitscherten es schon länger von den Dächern, nun ist es offiziell: Die freien Fraktionen haben für die anstehende Kommunalwahl am 26. Mai ihre Kräfte gebündelt. Bürgerbund, Hanseaten und Freie Liste werden gemeinsam unter dem Namen „Hanseatischer Bürgerbund für Salzwedel“ für den Stadtrat von Salzwedel antreten. Für den Kreistag wiederum wollen sie unter dem Namen „Freie Liste“ die Wähler überzeugen.

Ein großes Problem der Fraktionen sei der Aderlass bei den Mitgliedern, machte Helge Renner, ehemals Freie Liste für Salzwedel, beim Treffen im Hotel Union deutlich. Daher reifte die Idee, gemeinsame Sache zu machen. „Wir wollen uns als eine Wählergruppe präsentieren“, schob Frank Rossau, ehemals Bürgerbund, nach. Schließlich wolle man dasselbe für die Stadt. Doch nun drücke etwas der Schuh, sagte Rossau. „Wir müssen noch 100 Unterschriften sammeln“, erklärte er.

Als neue Wählergemeinschaft sei dies erforderlich, weiß Nils Krümmel, der schon ein paar Kernthemen auf Volksstimme-Nachfrage nennt. So sollen die Ortsteile gestärkt und kein weiteres Tafelsilber der Stadt verkauft werden. Auch das Sportstättenkonzept müsse noch einmal thematisiert werden.

„Ich bin noch viel zu fit“, erklärt die ehemalige Oberbürgermeisterin von Salzwedel, Sabine Danicke, auf Nachfrage der Volksstimme. Und da sie sich als politisch Denkende auch stets auf dem Laufenden hielt, möchte sie gern auch die Kommunalpolitik mitgestalten – im Stadtrat wie auch weiterhin im Kreistag. Apropos Kreistag: Hierfür stehen noch nicht alle Kandidaten fest, sagte Nils Krümmel: „Es ist noch eine offene Liste.“ Weitere Interessenten könnten sich noch anschließen – bis zu neun pro Liste seien möglich.