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Energiewende in historischer Altstadt Rote Dachziegel oder Solarzellen: Wenn der Klimawandel in Salzwedel auf den Denkmalschutz trifft

Wer ein denkmalgeschütztes Haus besitzt, darf dort nicht einfach Solarzellen aufs Dach bringen. Der Denkmalschutz verhindert das häufig und damit auch die Einsparung von CO2. Im Altmarkkreis Salzwedel will die Verwaltung diesen Konflikt jetzt gerichtlich klären lassen.

Von Beate Achilles 05.10.2021, 03:00
Rote Tonziegel auf den Dächern prägen im historischen Stadtzentrum von Salzwedel das Bild. Solarzellen würden die Optik ändern, aber der Energiewende dienen. Welches dieser Ziele Vorrang haben soll, darüber soll bald ein Gericht entscheiden.
Rote Tonziegel auf den Dächern prägen im historischen Stadtzentrum von Salzwedel das Bild. Solarzellen würden die Optik ändern, aber der Energiewende dienen. Welches dieser Ziele Vorrang haben soll, darüber soll bald ein Gericht entscheiden. Foto: Beate Achilles

Salzwedel - Wenn es nach der Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock ginge, würden in den nächsten Jahren auf jedem nur möglichen Gebäudedach in Deutschland Solarzellen installiert. Angesichts steigender Gas- und Strompreise möchten auch immer mehr Hausbesitzer Fotovoltaik und Solarwärmemodule auf ihren Dächern installieren. Das gestaltet sich jedoch schwierig, wenn das eigene Gebäude unter Denkmalschutz steht, wie es in Salzwedel bei vielen Häusern der Fall ist.