Schulweghelfer Es werden immer mehr

Schüler lassen sich zu Schulweghelfern ausbilden.

21.11.2019, 02:00

Altmarkkreis (vs) l Die Zahl der Schulweghelfer im Altmarkkreis Salzwedel steigt stetig: Nun erhielten acht weitere Schüler der Pestalozzi-Förderschule sowie ein Schüler der Sekundarschule Beetzendorf ihre Urkunde sowie Schulweghelfer-Ausweise.

Das Projekt wurde 2009 ins Leben gerufen und dient der Erhöhung der Sicherheit im Schülerverkehr in und am Bus sowie auf dem Schulweg. Die ausgebildeten Schulweghelfer sollen in die Lage versetzt werden, Gefahrenstellen im Haltebereich zu sichern und Konflikte der Schüler untereinander zu minimieren beziehungsweise zu verhindern. Zudem wird das Sozialverhalten der Schüler untereinander gefördert (die Volksstimme berichtete).

Im Laufe des Jahres wird das Land Sachsen-Anhalt auf mehr als 500 ausgebildete Schulweghelfer kommen, wovon der Altmarkkreis Salzwedel 138 zählt. Der Altmarkkreis Salzwedel konnte das Jugendförderungszentrum Gardelegen für die Organisation und Ausrichtung des Projektes gewinnen.

Als Projektpartner beteiligten sich in diesem Jahr die Johanniter Stendal, die Polizei, die PVGS mbH, die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt, Gewaltfrei Sachsen-Anhalt sowie die Netzwerkstelle Schulerfolg sichern. Für das kommende Jahr wird der Altmarkkreis Salzwedel wieder Fördermittel beantragen und auf eine rege Teilnahme der Schüler hoffen, teilt das Presseteam des Kreises mit. Die Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt koordiniert das Projekt Schulweghelfer.

Kern des Projektes ist die Ausbildung freiwilliger Schüler ab dem 13. Lebensjahr, die auf Schulwegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt werden. Sie sollen einerseits Unruhe, Konflikte und Streitereien vermeiden, andererseits aber auch Straßenüberquerungen im Schulbe- reich unterstützen, Haltestellenaufsicht übernehmen sowie Drängeln und Stoßen an den Haltestellen unterbinden.

Das vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt geförderte und vom Ministerium für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt unterstützte Projekt wird derzeit in fünf Landkreisen umgesetzt.