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Rohrberger Judo-Crocodiles bereiteten sich eine Woche lang auf Prüfung vor Stippvisite bei Schoorbergzwergen und jede Menge Judotraining

Von Anke Pelczarski 05.09.2012, 05:21

Das Üben hat sich für die Judo-Crocodiles des Sportvereins 04 Rohrberg gelohnt: Sie meisterten ihre Gürtelprüfungen nach einer Woche Training mit Erfolg.

Rohrberg l "Ich bin ganz stolz darauf, dass es auch in diesem Jahr wieder so gut geklappt hat", sagte Gerd Niebur, Vorsitzender des Rohrberger Sportvereins. Allerdings habe es etwas erschwerte Bedingungen gegeben. Denn durch ihr Studium hätten nicht alle bewährten Übungsleiter zur Verfügung gestanden. Die Verbliebenen hätten ihre Aufgabe prima gemeistert und es verstanden, die Judokas gut auf die Prüfung vorzubereiten, lobte er.

Auch Prüfer Klaus Liebsch aus Klietz zeigte sich beeindruckt von den Leistungen, die die Kinder und Erwachsenen darboten. Bei den Älteren sagte er: "Es war eine sehr schöne Prüfung. Die hätten wir auch vor den Kindern machen können." Zu den Prüflingen gehörte auch Eva Hagg, die sich von ihrem Sohn Joshua mit dem Judo-Virus "infizieren" ließ. Der Mutti gelang es trotz großer Aufregung, die Voraussetzungen für den weiß-gelben Gürtel zu erfüllen - danach fiel ihr ein Stein vom Herzen.

Sektionsleiterin Anett Neumann verwies darauf, dass die Betreuung der Teilnehmer in diesem Jahr aus Arbeitsgründen auf breite Schultern verteilt gewesen sei. Die Zelte schlugen die Judokas wiederum auf dem Rohrberger Schoorberg auf. Übungswissen gaben Jaelle Janzen (Mellin), Marten Hübner (Beetzendorf) und Frank Pelczarski (Rohrberg) weiter. Cordell Kusian, Tim Trüe (beide Miesterhorst) und Raphael Frenzel (Käcklitz) engagierten sich bei der Nachmittagsbetreuung ebenso wie der Vater Steffen Döring. Sarah Meyers Oma Margrit Grande wirkte als "Frühstücksfee". Susanne Voth (Rohrberg) und Judith Janzen (Mellin) sorgten an den Ruhetagen des Landgasthofes, der sonst für die Sportler kochte, für das Mittagessen. Besonders eingebracht hätten sich auch die Eltern Conny Camehl sowie Anja und Matthias Maaß, bedankte sich Anett Neumann für die Unterstützung.

Die Judolager-Teilnehmer trainierten nicht nur, sondern legten auch die Bedingungen fürs Sportabzeichen ab und gingen baden. Und sie lernten während einer Nachtwanderung die "Schoorbergzwerge" kennen. Schließlich kommt der Name der Kita in Rohrberg nicht von ungefähr. Trotz der Aufregung beim nächtlichen Gang durch den dunklen Wald gelang es allen Judokas, sich gut vor dem Prüfer zu präsentieren.