Autobahn Achtung! Gefahr auf A14 und A2: Starkregen sorgt für Aquaplaning - Polizei greift ein
Tempo 100 auf A14 und A2. Durch Starkregen sah sich die zuständige Polizei dazu gezwungen, auf den Autobahnen das Geschwindigkeitslimit zu drosseln. Wie lange diese Einschränkungen gelten, ist noch offen.

Schönebeck - Die für die Autobahn zuständige Polizei in Sachsen-Anhalt hat zur Sicherheit auf Teilen der A2 und A14 die Höchstgeschwindigkeit auf 100 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Der Grund: Aufgrund von Starkregen besteht die Gefahr von Aquaplaning. Außerdem ist die Sichtweite stark eingeschränkt. Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis zum Freitagmorgen vor Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter.
Wie der Zentraler Verkehrs- und Autobahndienst (ZVAD) der Polizei in Sachsen-Anhalt auf Anfrage der Volksstimme am Telefon mitteilt, ist noch offen, wie lange die Tempobegrenzung gilt. "Die elektronischen Verkehssschilder sind an spezielle Messgeräte gekoppelt. Diese schlagen dann unter anderem bei Stau oder eben Starkregen an und regeln automatisch die Geschwindigkeit", heißt es von Seiten der Polizei. "Wie lange das Tempolimit dann gilt, hängt auch stark vom Wetter ab. Es ist zwar möglich, manuell die elektronischen Verkehrsschilder auf der Autobahn zu regeln, dies wird aber seltener und eher bei Baustellen angewendet."
Elektronische Verkehrsschilder wichtiger als Feststehende
In Peißen bei Halle/Saale liefen diese Informationen dann in einem Kontrollcenter zusammen. Im automatischen Betrieb gäbe es verschiedene Zyklen. Daher könne es sein, dass auch kurz nach Verbesserung der Wettersituation der Verkehr noch auf Tempo 100 gedrosselt sei.
Es gilt in jedem Fall: Die elektronischen Verkehrsschilder überhalb der Autobahn stehen immer in der Rangordnung vor den Standverkehrszeichen am Fahrbahnrand. Wenn also am Fahrbahnrand Tempo 130 erlaubt ist, die elektronischen Verkehrszeichen jedoch 100 anzeigen, gilt zwingend Tempo 100.